Flammen-Horror bei Los Angeles

Hollywood-Star Ralf Moeller: „Es ist sehr, sehr schlimm”

von Kristin Stannat und Sebastian Stöckmann

Die Flammenhölle von Los Angeles macht auch vor Promis keinen Halt!
Der deutsche Hollywood-Schauspieler Ralf Moeller musste sich vor dem Inferno in Sicherheit bringen. Im RTL-Gespräch sagt er, dass er ein Feuer dieses Ausmaßes während seiner langen Zeit in Kalifornien noch nicht erlebt habe.

Ralf Moeller lebt seit über 30 Jahren in Kalifornien

„Ich lebe seit über 30 Jahren hier und bin es gewohnt, dass es immer wieder mal im September oder Oktober zu Bränden kommt”, sagt der „Gladiator”-Schauspieler. „Allerdings sind die Santa-Ana-Winde, die von der Wüste über Las Vegas reinkommen, so stark – das sind nicht mehr Winde, das sind Orkane.” Auch Moeller wurde evakuiert und in einem Hotel untergebracht.

Besonders dramatisch sei, „dass die Funken des Feuers über zwei, drei Meilen gehen”, sagt der Hollywood-Star. „Das heißt, es werden auch Häuser getroffen, wenn ringsherum noch alles grün ist, aber das Haus brennt auf einmal.” Das Feuer wüte an ungewöhnlich vielen Orten rund um Los Angeles. „Es ist sehr, sehr schlimm.”

Waldbrände bei Los Angeles: Zehntausende Menschen auf der Flucht

Die Flammen greifen rasend schnell um sich, zehntausende Menschen sind in Südkalifornien auf der Flucht. Ein zunächst kleines Feuer am Westrand von Los Angeles verwandelte sich durch starke Winde rasch in ein Inferno. Die Anwohner von Pacific Palisades an der Pazifikküste mussten teils fluchtartig ihre Häuser verlassen.

Der größere Brand in der Umgebung des Stadtteils Pacific Palisades hat sich mittlerweile auf eine Fläche von mehr als elf Quadratkilometern ausgebreitet, wie die kalifornischen Behörden melden. Am Dienstagabend (Ortszeit) brach ein zweiter Brand im Umkreis der nahegelegenen Stadt Pasadena aus. Rettungskräfte, die sich nicht im Dienst oder im Urlaub befinden, sind aufgerufen, sich zum Einsatz zu melden.

Lese-Tipp: Feuerinferno wütet durch Los Angeles – 30.000 auf der Flucht

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Kalifornien: Löschen aus der Luft wegen starker Winde nicht möglich

Starker Wind verhindert den Einsatz von Löschflugzeugen im Kampf gegen die Waldbrände. Die Brandbekämpfung aus der Luft sei nicht wirkungsvoll, da sich Wasser und Löschmittel aufgrund des extremen Windes nicht richtig verteilen ließen, berichten US-Medien unter Berufung auf kalifornische Behörden. Die Wetterbehörde hat für die Region trockene Starkwinde vorhergesagt. Sie könnten die Feuer schnell vorantreiben.

Brand in Los Angeles: Sondersendung bei RTL und auf RTL+

Wegen der verheerenden Brände in Kalifornien gibt es am Mittwochabend (8. Januar) von 20.15 Uhr bis 20.25 Uhr eine Sondersendung mit dem Titel „Los Angeles in Flammen, Hollywoodstars auf der Flucht” live bei RTL (und parallel im Stream auf RTL+). Wir beschreiben die aktuelle Lage, sprechen mit unseren Meteorologen über die Gründe der immer wiederkehrenden Brände in der Gegend, schalten zu unserem Reporter vor Ort und gucken auf die Schicksale der betroffenen Prominenz.