Auch Notoperation konnte ihn nicht retten
Nach Sturz aus siebtem Stock – Vierjähriger stirbt im Krankenhaus!

Er hat es nicht geschafft!
Als seine Mutter gerade im Bad ist, klettert der Vierjährige am Freitag auf den Balkon im siebten Stock eines Hochhauses in Heidelberg. Er verliert das Gleichgewicht, fällt 15 Meter tief und verletzt sich lebensgefährlich. Jetzt die traurige Nachricht: Er hat den Unfall nicht überlebt.
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Selbstständig öffnet das Kind in einem unbeobachteten Moment das Wohnzimmerfenster zum Balkon. Es klettert zunächst hinaus, von dort auf die gut einen Meter hohe Brüstung. Dann fällt es in die Tiefe. Der Vierjährige wird mit lebensgefährlichen Verletzungen zunächst in ein Krankenhaus gebracht und sofort notoperiert. Am Samstag stirbt er, wie Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt bekannt geben.
Bei dem Unglück handele es sich derzeitigen Erkenntnissen zufolge um einen tragischen Unfall, betonen die Behörden. Es gebe weder Hinweise auf Fremdverschulden noch darauf, dass die Sorgfaltspflicht vernachlässigt worden sei. Anwohner erzählen im RTL-Interview allerdings Gegenteiliges.
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Anwohner in Heidelberg: Eltern passen nicht gut auf Kinder auf
Die Nachbarschaft in dem Wohnkomplex sei eher anonym, erzählt ein Anwohner im Gespräch mit RTL. „Man sagt nur Hallo, das war’s“, berichtet Kubilay Sezen. Seine Nachbarn kenne er nicht gut, sagt er, bekomme aber mit, dass einige nicht so gut auf ihre Kinder aufpassen. Der 28-Jährige arbeitet bei einem Sicherheitsdienst. Den schrecklichen Vorfall selbst habe er am Freitagmorgen allerdings nicht mitbekommen, sagt er. (sbl/jsi)
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