Dramatischer Unfall in Hamburg

Junge (5) in U-Bahn-Rolltreppe eingeklemmt

Eine Rolltreppe.
Der TÜV Thüringen warnt: Viele unterschätzen die Gefahren von Rolltreppen (Symbolbild).
RTL

Ein Albtraum für Eltern!
Am Dienstagabend (11. Juni) steckt plötzlich die Hand eines Fünfjährigen in einer Rolltreppe fest.

Die Feuerwehr rückt mit Löschzug und Rettungsdienst an

Gegen 18.30 Uhr wird die Feuerwehr an die U-Bahn-Haltestelle Mönkebergstraße in der Hamburger Innenstadt gerufen. Die Beamten rücken mit einem Löschzug und dem Rettungsdienst an – etwa 20 Einsatzkräfte eilen zum Unfallort unter der Einkaufsmeile. Vor Ort können die Feuerwehrleute aufatmen: Der Junge konnte aus der Rolltreppe befreit werden. Mit seiner rechten Hand war er in der Maschine gefangen gewesen. Kaum zu glauben: Der Fünfjährige ist nur leicht verletzt. Die Rettungskräfte bringen ihn dennoch für eine Untersuchung in ein Krankenhaus.

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Im Video: Mädchen (7) muss aus Rolltreppe befreit werden

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TÜV warnt: Rolltreppen werden häufig unterschätzt

In Einkaufshäusern, Flughäfen oder eben auch in Bahnhöfen – Rolltreppen erlauben es, bequem die Ebene zu wechseln. Dabei verkennen nicht nur Kinder häufig die Gefahren der Anlagen. Laut dem TÜV Thüringen bilden vor allem Schnürsenkel und lange Kleidungsstücke ein Risiko: Sie könnten sich in der Mechanik verhaken, ein eingezogener Schal führe im schlimmsten Fall zur Erdrosselung. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder am Ende der Rolltreppe nicht stehenbleiben: Die weichen Gummisohlen von Regenstiefeln oder Turnschuhen könnten sich schnell in den Spalt am Ende der Rolltreppe einziehen. Weitere Verhaltenstipps des TÜV Thüringen: Kinder an die Hand nehmen und immer in Fahrtrichtung stehen. (fga)