Erfolgreich ausgeräuchertGiftspinnen-Invasion gestoppt! Horror-Frachter kann Bremerhaven verlassen

Die Schwarze Witwe gehört zu den Giftspinnen und kann bis zu vier Zentimeter groß werden.
Die giftige Spinne kann bis zu vier Zentimeter groß werden.
dpa

An Deck hat es sich ausgekrabbelt!
Experten konnten die Schwarzen Witwen an Bord der „Arc Commitment” erfolgreich ausräuchern. Drei Wochen lang hatten die giftigen Tiere den Frachter in ihrer Gewalt. Jetzt konnte das Schiff Bremerhaven verlassen – ohne die blinden Passagiere!

Spinnenbefall legt Schiff lahm

Unzählige schwarze Spinnen krabbeln im Juli plötzlich über das Schiff. Die giftigen Tiere saßen wohl unter einem Container. Als dieser beim Entladen in Bremerhaven angehoben wird, verteilen sich die Schwarzen Witwen und legen den Betrieb auf dem Frachter lahm. Die Besatzung wird evakuiert und das Schiff abgeriegelt, verlassen darf es den Hafen erst, wenn keine Spinne mehr an Bord ist.

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Experten riegeln Spinnen-Frachter ab

Kurz nach dem Fund geht es den Giftspinnen an den Kragen. Eine Spezialfirma habe die betroffenen Decks luftdicht abgeriegelt, heißt es in einer Pressemitteilung des Landes Bremen. Zur Schädlingsbekämpfung setzen Experten dann ein spezielles Gas auf dem Schiff frei.

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Drei Wochen lang werden die Schwarzen Witwen so ausgeräuchert. Am Mittwoch (4. September) kann das Schiff dann Spinnen-frei wieder in See stechen. „Alle Beteiligten haben in jeder Hinsicht professionell an diesem Fall gearbeitet. Der vorbildliche Umgang zeigt, dass die bremischen Häfen auf solche Herausforderungen vorbereitet sind und sie effektiv lösen können”, sagt Hafenkapitän Stephan Berger. Derzeit liegt der Frachter in der Deutschen Bucht vor Anker. Von dort geht die Fahrt bald wieder über die sieben Weltmeere. (okr)