Rettung in letzter Sekunde? Vermisste Wanderin überlebt drei Nächte bei Eiseskälte

Drei Nächte allein am Berg bei Temperaturen um 0 Grad!
Eine Urlauberin stürzt beim Wandern ab. Tage später melden Angehörige sie vermisst. Doch wie durch ein Wunder wird sie gefunden – lebend.
Familie meldet Wanderin als vermisst
Eine Wanderin ist drei Tage nach einem Absturz bei Garmisch-Partenkirchen schwer verletzt gerettet worden. Sie habe bis zur Rettung drei Nächte bei Temperaturen um den Gefrierpunkt an der Absturzstelle verbracht, teilte die Polizei mit.
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Die 58-Jährige war demnach im Urlaub zum Wandern. Zuletzt hatte sie laut Polizeiangaben am Montag (13. Oktober) Kontakt zu Angehörigen und war im Bereich des Kramers unterwegs. Nachdem es keinen Kontakt mehr zu der Frau gegeben hatte, meldeten Angehörige sie am Donnerstag als vermisst, wie es hieß.
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Urlauberin kommt mit Unterkühlung und schweren Verletzungen ins Krankenhaus
Die Bergwacht und die Alpine Einsatzgruppe der Polizei hätten nach der Vermissten gesucht. Auch zwei Hubschrauber waren demnach im Einsatz. Abseits der Wanderwege habe die Bergwacht die Frau in einem Graben mit Wasser stark unterkühlt und mit schweren Verletzungen an Armen und Beinen gefunden. Die Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht. (dga)
Verwendete Quellen: dpa