Fünffach-Mörder in Florida hingerichtet
Mit seinen letzten Worten vor der Hinrichtung überrascht er alle

Überraschende letzte Worte!
Er soll fünf Menschen – darunter ein Kleinkind – getötet haben: Der 54-jährige Michael Bernard Bell ist in Florida hingerichtet worden. Mit seinen letzten Worten vor der Hinrichtung bedankt er sich bei seinem Henker.
Dankbar für Todesspritze
Aus Rache für den Tod seines Bruders soll Michael Bell 1993 den Mord an zwei Männern geplant haben. Es kommt allerdings zu einer Verwechslung – er erschießt stattdessen zwei Unbeteiligte im Auto vor einer Bar, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet. Doch sie hatten nichts mit dem Tod seines Bruders zu tun. Das Auto, in dem die beiden Männer gesessen hatten, soll vorher dem Mann gehört haben, der Michael Bells Bruder getötet hat.
Michael Bell soll außerdem noch drei weitere Morde begangen haben. 1989 soll er eine Frau und ihren kleinen Sohn erschossen haben. Nur vier Monate vor dem Massaker in der Bar tötete er laut AP außerdem den Freund seiner Mutter. Er wird für die fünf Morde zum Tode verurteilt.
Als der ausführende Beamte Michael Bell kurz vor seiner Hinrichtung fragt, ob er noch ein paar letzte Worte hätte, antwortete er: „Danke, dass Sie mich nicht den Rest meines Lebens im Gefängnis verbringen lassen.“
Im Video: Freiwillige erschießen Doppel-Mörder
USA: 26. Hinrichtung in diesem Jahr
Michael Bell ist die achte Person, die in diesem Jahr im US-Bundestaat Florida hingerichtet wurde – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu nur einer Hinrichtung im letzten Jahr. Insgesamt seien die Hinrichtungen in 2025 in den USA angestiegen: Mit bisher 26 Hinrichtungen bundesweit übersteige sie schon jetzt die Vorjahreszahl, wie Ap schreibt.