Schwester (13) tötete eigene Schwester

Familiendrama in Leipzig – Opfer (†7) hatte wohl kaum Überlebenschancen

von Anne Schneemelcher und Gizem Schumann

Es ist eine Tragödie.
Die Polizei findet am Freitagabend in einem Mehrfamilienhaus ein kleines Mädchen übersät mit Stichverletzungen. Offenbar verursacht von der eigenen Schwester. Nach RTL-Informationen ist den Rettungskräften beim Eintreffen klar, wie lebensbedrohlich die Siebenjährige verletzt ist. Das Kind wird auf der Fahrt ins Krankenhaus noch reanimiert – jedoch ohne Erfolg.

Mädchen (13) verletzt seine jüngere Schwester tödlich

Das Drama geschieht in einem Mehrfamilienhaus im Südwesten Leipzigs. Ein Mädchen von nur 13 Jahren fügt seiner jüngeren Schwester mit einem Messer so schwere Verletzungen zu, dass diese später im Krankenhaus ihren Wunden erliegt. Nach RTL-Informationen hatte das Opfer kaum eine Überlebenschance. Die Polizei will dies auf Anfrage nicht bestätigen.

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Die Tat löst landesweit tiefe Bestürzung und Schock aus. Die Eltern sind zur Tatzeit nicht zu Hause. Nachbarn beschreiben die Familie als ruhig und freundlich. Der Vater, der ursprünglich aus Serbien stammt, lebt schon länger in der Gegend und hat später seine Frau und Kinder nachgeholt.

Kinder bilden oft gesamte familiäre Probleme ab

Der renommierte Kinder- und Jugendtherapeut Christian Lüdke betont im Gespräch mit RTL, dass solche Fälle äußerst selten sind und oft auf tiefgreifende familiäre und soziale Probleme zurückzuführen sind. Kinder in solchen Situationen können ihre Impulse oft nicht kontrollieren und reflektieren die familiären Schwierigkeiten.

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Das 13-jährige Mädchen befindet sich nun in der Obhut der zuständigen Behörden. In Deutschland sind Kinder unter 14 Jahren nicht strafmündig, daher steht therapeutische Unterstützung und Betreuung im Vordergrund. Ziel ist es, eine erneute Tragödie zu verhindern.