Mutter wollte zweites Kind in Ruhe zuhause bekommen Tod bei Hausgeburt! So starb Baby Agnes Lily
Bei dieser Geburt lief plötzlich nichts mehr nach Plan!
Als Baby Agnes Lily in den frühen Morgenstunden des 3. Juni 2024 zur Welt kam, atmete das kleine Mädchen schon nicht mehr. In einer Gerichtsverhandlung kommen nun weitere Details der dramatischen Hausgeburt in Prestwich (nahe Manchester) ans Licht.
Hebammen hatten noch nie ein Neugeborenes wiederbelebt
Jennifer Cahill (34) lag stundenlang in den Wehen, bevor das Baby gegen 6.30 Uhr endlich kam. Doch die kleine Agnes Lily hatte die Nabelschnur um den Hals gewickelt und war mit Kindspech verschmiert, wie die Tageszeitung Manchester Evening News berichtet. Dann brach sofort „absolutes Chaos“ und „blinde Panik“ im Geburtszimmer aus, wie die Hebamme Andrea Walsmley vor Gericht aussagt.
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Sie hatte nach eigenen Angaben zuvor noch nie ein Neugeborenes wiederbelebt, schreibt die Zeitung. Sie und ihre Kollegin hätten es erst mit einer manuellen Herzdruckmassage probiert. Als das nicht wirkte, versuchten sie es mit einem Gerät zur Wiederbelebung. Doch auch das half nicht. Die Hebammen hätten auch das Gerät noch nie benutzt und die Atemmaske passte dem Baby nicht richtig.
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Die kleine Agnes Lily wurde schließlich per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte dort versuchten noch, dem Baby zu helfen – vergeblich. Das Neugeborene starb vier Tage nach der Geburt. Offizielle Todesursache ist laut Manchester Evening News Hypoxie – also der Sauerstoffmangel während der Geburt, wie jetzt bei der Gerichtsverhandlung bekannt wurde.
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Auch Mama Jennifer stirbt kurz nach der Geburt im Krankenhaus
Kurz nach Baby Agnes kam auch ihre Mutter Jennifer Cahill ins Krankenhaus. Laut der Hebammen kam es zu Komplikationen, als die 34-Jährige die Plazenta gebären sollte. Die Frau habe plötzlich stark geblutet. Auch sie starb im Krankenhaus. In ihrem Geburtsplan hatte sie vermerkt, dass sie keine Untersuchungen und keine Medikamente während der Geburt wollte, die genau sowas hätten verhindern können.
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Jennifer wollte nach der traumatischen Geburt ihres ersten Kindes im Krankenhaus ihr zweites Kind unbedingt zuhause zur Welt bringen. Sie galt aber als Risikofall, weil es bereits beim ersten Baby zu schweren Komplikationen gekommen war. Ihr wurde offenbar von der Hausgeburt abgeraten. Ihr Ehemann behauptet aber, dass niemand sie über die tatsächlichen Risiken informiert habe. Vor Gericht soll nun geklärt werden, wer die Verantwortung für die tödliche Hausgeburt trägt. (jgr)
Verwendete Quellen: Manchester Evening News
