Ihre Tochter Elsie (7) starb bei Taylor-Swift-Tanzkurs
„Wir haben so oft gesagt, dass wir nie wieder wahres Glück empfinden werden, niemals”
Elsie wollte nur ausgelassen tanzen...
Zum ersten Mal seit dem Messerangriff in Southport im vergangenen Sommer sprechen die Eltern eines der getöteten Mädchen. Heute sind sie in der Lage, ganz offen über die wohl schlimmste Erfahrung ihres Lebens zu reden. Und darüber, wie sie es schaffen, trotz des Schmerzes nicht den Lebenssinn zu verlieren.
Messer-Angreifer von Southport stach während Tanz-Workshop auf Kinder ein
Es sollte ein besonderer Tag für Elsie werden: Sie hat an einer Ferienfreizeit zum Thema Taylor Swift teilgenommen, doch die unbeschwerte Zeit endet jäh. Ein heute 18-Jähriger stürmt den Tanz-Workshop und sticht wahllos auf die Kinder ein. Der gemeine Angriff ereignet sich im Sommer vergangenen Jahres in Southport, einer 90.000-Einwohner-Stadt zwischen Liverpool und Blackpool im Nordwesten Englands. Die schreckliche Attacke macht weltweit Schlagzeilen – selbst Superstar Taylor Swift reagiert.
„Vom ersten Tag an habe ich immer nur gesagt, dass Elsie nichts Böses kannte. Sie war in gewisser Weise furchtlos. Wenn Elsie wüsste, dass Taylor sie kannte, wäre es so, als ob all ihre Träume wahr geworden wären“, schildert Mutter Jenni im Interview mit Good Morning Britain’s. Elsies Vater fügt hinzu: „Sie war so mutig.“ Sie fragen sich, ob die Tat hätte verhindert werden können und erheben schwere Vorwürfe gegen die Behörden. Der Täter soll im Vorfeld bereits mehrfach angezeigt worden sein. Dennoch habe man ihn nicht stoppen können.
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Elsies Eltern haben Wohltätigkeitsorganisation gegründet
Um mit ihrem Schmerz umgehen zu können, helfen Elsies Eltern jetzt anderen Kindern, denen ähnliches widerfahren ist: „Unsere Stadt, unser Land hat uns nichts als Unterstützung, Mitgefühl und Liebe entgegengebracht. Wir haben eine Wohltätigkeitsorganisation namens Elsie’s Story gegründet. Wir haben so oft gesagt, dass wir nie wieder wahres Glück empfinden werden, niemals. Aber vielleicht fühlen wir ein kleines bisschen davon, wenn wir für Elsie ein anderes Kind zum Lächeln bringen“, erklärt Mutter Jenni.
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Bei der Attacke am 29. Juli 2024 sterben insgesamt drei Kinder (6,7 und 9). Fünf weitere werden teils schwer verletzt. Der 18-Jährige ist wegen mehrfachen Mordes angeklagt worden. Er schweigt, hat sich vor Gericht jedoch schuldig bekannt. Sein Urteil: 52 Jahre Haft! (xes)
