Wau, was für ein Einsatz! Zug überrollt Hunde - doch beide haben jede Menge Schutzengel!

Die Bundespolizisten Marvin Schick (li) und Danny Heineke mit dem geretteten Rauhaardackel.
Die Bundespolizisten Marvin Schick (l.) und Danny Heineke mit dem geretteten Rauhaardackel.
Bundespolizeiinspektion Hannover

Diese Vierbeiner haben wirklich Glück gehabt!
Der Lokführer sieht die beiden Hunde vor sich auf der Strecke, kann aber nicht mehr bremsen. Sofort rückt die Polizei aus, sucht nach den möglicherweise schwer verletzten Tieren.

Auf der Bahnstrecke finden die Polizisten den Rauhaardackel

Finden können die beiden Beamten an der Strecke bei Elze (Niedersachsen) am Samstagnachmittag (14. September) aber nur einen der Hunde, den Rauhaardackel. Dieser ist zum Glück quicklebendig und komplett unverletzt.

Mit viel Geduld schaffen die Polizisten es, den Kleinen einzufangen. „Er war verängstigt und sie haben ihm gut zugeredet”, sagt Kevin Müller von der Bundespolizeiinspektion Hannover zu RTL. Zur Beruhigung gibt’s Streicheleinheiten von den Polizisten. Die Beamten bringen ihn zu seiner Halterin (63) zurück. Knapp eine Stunde ist die Bahnstrecke für den Einsatz gesperrt.

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Der zweite Hund lief verletzt nach Hause

Große Überraschung: Dort wartet schon sein Hunde-Kumpel auf ihn. Doch das Tier ist verletzt! Es muss vom Güterzug angefahren worden sein und sich dann nach Hause geschleppt haben. Müller: „Er hat kleine Verletzungen, mehrere Platzwunden.” Die 63-Jährige erzählt laut Polizei, dass ihr die Hunde vor ihrem Haus weggelaufen waren. Die Vierbeiner jetzt wieder in ihre Arme schließen zu können - es ist ein kleines Wunder!

Und auch die Polizisten gehen an diesem Tag wohl mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause. Müller: „Das sind natürlich sehr freudige Einsätze. Wenn man Menschen oder Tieren helfen kann, das macht einen glücklich.” (sis)