Elon Musk „interviewt” Donald Trump
Hä Donald?! Trump sieht Ähnlichkeit zwischen Melania und Kamala
Braucht der ’ne Brille?
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump will in der Darstellung seiner Rivalin Kamala Harris auf dem jüngsten Time Magazine-Cover eine Ähnlichkeit zu seiner Frau Melania erkannt haben. Ernsthaft jetzt?
Musk agiert als Stichwortgeber
„Sie sah unserer großartigen First-Lady Melania sehr ähnlich“, sagte Trump zu Tech-Milliardär Elon Musk, der ihn auf seiner Plattform X interviewte. Das Cover des Magazins enthält die Worte „Her Moment“ (Anm.: ihr Moment), zusammen mit einer Schwarz-Weiß-Illustration der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten.

Wegen Technikpanne startet Stream 45 Minuten zu spät
Der Tech-Milliardär Elon Musk präsentiert sich in der Live-Unterhaltung mit Donald Trump als glühender Fan des Ex-Präsidenten. Der aktuell reichste Mensch der Welt agiert als Stichwortgeber für den 78-jährigen Republikaner und stimmt kichernd dessen Äußerungen zu. Trump versprach für den Fall seiner Rückkehr ins Weiße Haus die größte Abschiebung von Einwanderern in der Geschichte der USA und einen Ausbau der Ölproduktion.
Der mit großer Fanfare angekündigte Livestream begann wegen technischer Probleme allerdings mit rund 45 Minuten Verspätung, kaum jemand konnte sich zur angekündigten Zeit in den Stream einwählen. Musk behauptet auf X, die Plattform sei Ziel einer massiven DDOS-Attacke geworden. Bei solchen Angriffen werden Websites mit großen Mengen an Anfragen überschüttet, damit sie in die Knie gehen. Das Technologie-Blog „The Verge“ berichtete kurz darauf mit Bezug auf eine Quelle im Unternehmen, dass es keine solche Attacke gegeben habe.
Musk hatte das Gespräch als ein „Interview“ mit Trump beworben. Am Ende lief es jedoch größtenteils wie einer der Wahlkampfauftritte des Ex-Präsidenten ab. Trump behauptete abermals, dass es mit ihm als Präsidenten weder den russischen Überfall auf die Ukraine, noch die Attacke der Hamas auf Israel, noch die hohe Inflation in den USA gegeben hätte. Musk ließ das alles unwidersprochen.
Trump lispelt - und keiner weiß, warum
Der Ex-Präsident war das ganze Gespräch über mit einem ungewöhnlichen Lispeln zu hören, das unerklärt blieb. Die Theorien im Netz reichten von Zahnproblemen bis hin zu einem schlechten Mikrofon oder Software zur Geräuschunterdrückung.
Musks Live-Event kommt zu einer schwierigen Zeit für Trump. Seit Amtsinhaber Joe Biden (81) aus dem Rennen für die Demokraten ausschied und Vizepräsidentin Kamala Harris (59) dessen Platz einnahm, steht Trump in Umfragen unter Druck - insbesondere in den wenigen Bundesstaaten, die in den vergangenen Jahren letztlich die Wahl entschieden hatten, den sogenannten „Swing States“.
„Wenn man irgendetwas Neues hören wollte, dann hat man nichts verpasst. Dann hat man gut getan, einfach weiterzuschlafen. Wenn man gern so einer Plauderei zwischen zwei Milliardären zuhört, dann hätte man einschalten müssen.“, ordnet US-Korrespondent Gordian Fritz das Gespräch ein. „Es war wirklich zwei Stunden gegenseitige Lobhudelei. Musk hat zum Beispiel Trump gelobt dafür, wie tapfer und mutig er nach dem Attentat war. Und Trump hat allen Ernstes Musk für seine Elektroautos gelobt, obwohl er bei jeder Wahlkampfrede gegen Elektromobilität wettert und sie gar verteufelt.” Etwas überraschend war, dass Trump tatsächlich Musk gelobt habe, dass er so viele Leute herausgeschmissen hat bei SpaceX und bei Tesla. „Das ist wahrscheinlich etwas, was die Demokraten gerne aufgreifen werden und in den Werbespots verarbeiten werden und was einige sicherlich hier doch verprellt haben dürfte”, so Fritz.
Harris’ Wahlkampfteam nutzte auch jetzt die Gelegenheit für eine Attacke. „Was auch immer das hier war“ habe Trumps Extremismus demonstriert, hieß es in einer Stellungnahme zu dem Gespräch. Und auch dass der ganze Wahlkampf des Ex-Präsidenten im Dienste von Leuten wie ihm selbst und Musk stehe – „von sich selbst eingenommenen reichen Typen“, die im Jahr 2024 keinen Livestream problemlos über die Bühne bringen könnten, spreche für sich, hieß es weiter.
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(eku, dpa, dpa AP)