Grausame Tat erschüttert Kanada

Ehepaar misshandelte und tötete mehr als 75 Tiere – es wollte auch ein Kind quälen!

Ein Ehepaar aus Kanada muss sich wegen schrecklicher Tierquälerei vor Gericht verantworten.
Chad Kabecz (40) und Irene Lima (55) sollen mehr als 75 Tiere gequält und getötet haben.
Facebook/Manitoba Animal Alliance

Es sind grausame Szenen!
Ein erschütternder Fall hält Winnipeg (Kanada) in Atem. Im Haus von Chad Kabecz (40) und Irene Lima (55) stößt die Polizei auf schockierende Bilder. Das Ehepaar soll gefilmt haben, wie es mehr als 75 Tiere quält und tötet.

Ehepaar plante sogar eine Kindesmisshandlung

Es sind schreckliche Vorwürfe gegen Chad Kabecz und Irene Lima, die im Raum stehen: Verschwörung zur Begehung einer strafbaren Handlung, Besitz von Erträgen aus Straftaten, zahlreiche Anklagepunkte im Zusammenhang mit Zoophilie, Töten oder Verletzen von Tieren und Verursachen unnötigen Leidens bei Tieren. Am 9. Oktober klicken die Handschellen.

Die Beamten beschlagnahmen und analysieren während der Ermittlungen mehrere elektronische Geräte, wie CBC News berichtet. Dabei kommen hunderte von Videos und Fotos sowie zehntausende verschlüsselte Kommunikationen zwischen Lima und Kabecz zum Vorschein. Von Mai bis Oktober 2024 werden mehr als 75 Tiere gefilmt oder fotografiert, wie sie gefoltert und getötet werden, teilt die Polizei in einer Pressemitteilung am Mittwoch mit. In einigen Fällen gibt es auch eine sexuelle Komponente zu der Straftat.

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Erschreckenderweise entdeckt die Polizei auch Kommunikationen zwischen dem Paar, in denen sie ihre Absicht diskutieren, ein Kind zu quälen. Auch hier gibt es eine sexuelle Komponente. „Soweit wir wissen, waren keine Kinder in den Vorfall verwickelt“, sagt Sprecher Stephen Spencer von der Polizei Winnipeg. „Aber es gab eine Planung dafür.“

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Chad Kabecz und Irene Lima haben Zugang zum Darknet

Die Ermittler stellen fest, dass Kabecz im Juni 2024 ein exklusives Untergrundnetzwerk im Darknet aufgebaut hat. Das Darknet ist ein Teil des Internets, der nicht durch normale Suchmaschinen indiziert wird und daher nicht allgemein zugänglich ist. Es erfordert spezielle Software oder Autorisierung, um darauf zuzugreifen. In dem Fall müssen potenzielle Mitglieder ein Video von sich selbst einreichen, wie sie ein Tier töten, um Eintritt zu erhalten. Lima und Kabecz erleichtern nicht nur die Erstellung und Verbreitung des Inhalts, sondern profitieren auch finanziell davon, behauptet die Polizei.

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Zusätzlich entdecken die Ermittler, dass von Mai bis Oktober 2024 mehrere Bilder von Kinderpornografie auf einem Gerät des Paares abgerufen worden sind.

„Das ist definitiv der größte Fall, den wir je gesehen haben“

Dieser Fall erregt internationale Aufmerksamkeit und die Ermittlungen erstrecken sich auf mehrere Länder. „Das ist definitiv der mit Abstand größte Fall, den wir je gesehen haben“, sagt Spencer über die Tierquälerei und den Tiermissbrauch. „Er deckt so viele Aspekte dieser Straftaten ab.“

Die aufwühlenden Enthüllungen haben in der Öffentlichkeit für große Unruhen und Empörung gesorgt. Trotz der starken Emotionen mahnt die Polizei zur Vorsicht und warnt vor Selbstjustiz. Sie bittet um Geduld und Vertrauen in den Rechtsprozess. (gsc)