Mit Rückkehrkapsel der Crew, die noch imAll ist Chinas Astronauten sind zurück auf Erde

Geglückte Rückkehr.
Die drei für Tage auf der chinesischen Raumstation „Tiangong“ gestrandeten Astronauten sind sicher auf der Erde gelandet. Ihre Rückkehrkapsel setzte im Landegebiet Dongfeng in der Inneren Mongolei auf, wie Live-Bilder des chinesischen Staatsfernsehens zeigten. Die Astronauten Chen Dong, Chen Zhongrui und Wang Jie meldeten, in guter Verfassung zu sein, wie im Fernsehen zu hören war.
Schutz gegen Weltraumschrott ausgebaut
Kurz vor Bekanntwerden der Probleme war die Nachfolgemission „Shenzhou 21“ an der Raumstation eingetroffen. Dadurch lebten zeitweise sechs Astronauten länger zusammen an Bord der „Tiangong“, als ursprünglich vorgesehen.
Lese-Tipp: Astronauten-Rückkehr verschoben – wie lange müssen sie im All bleiben?
Als Lösung entschied die Missionsleitung, die gestrandeten Astronauten nun mit der funktionsfähigen Rückkehrkapsel der „Shenzhou 21“-Mission zur Erde zu bringen. Deren Besatzung verfügt damit vorerst über kein eigenes Rückkehrraumschiff. „Shenzhou 22“ soll zu einem späteren Zeitpunkt zur Station starten.
Die Astronauten der „Shenzhou 20“ hatten rund ein halbes Jahr auf der Raumstation verbracht, wissenschaftliche Experimente durchgeführt und den Schutz der „Tiangong“ gegen Weltraumschrott ausgebaut. Der Vorfall gilt als außergewöhnlich: Erstmals seit Beginn des bemannten chinesischen Raumfahrtprogramms 2003 musste eine Crew ihren Rückkehrplan während der laufenden Mission ändern. (dpa)
































