Ehrenamtliche Mitarbeiter haben „Angst“

Zwei Wahlhelfer vor Wohnhaus angegriffen – Mann (24) verletzt

DAS hat nichts mit Wahlkampf zu tun!
Mit Broschüren in den Händen gehen zwei Berliner Wahlkampfhelfer von Haus zu Haus, möchten Anwohner von der CDU überzeugen. Vor einem Gebäude wirft ihnen plötzlich ein Mann Beleidigungen entgegen –und geht auch auf die beiden los!

Ehrenamtlicher Helfer verletzt sich

Zwei Wahlkampfhelfer der Jungen Union sind in Berlin-Schöneberg angegriffen worden. Einer der beiden stürzte dabei zu Boden und zog sich ein Hämatom am Oberschenkel zu, wie die Polizei mitteilte. Zudem sei sein Handy zerbrochen.

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Die 24 und 30 Jahre alten Männer wollten Broschüren der CDU in die Briefkästen eines Mehrfamilienhauses einwerfen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll ein unbekannter Mann die beiden zunächst beleidigt haben und dann körperlich angegangen sein. Dabei stürzte der Jüngere. Der Angreifer flüchtete zu Fuß.

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Angst bei den Ehrenamtlichen der CDU

Der Angriff auf zwei ehrenamtliche Helfer erschüttere ihn zutiefst, erklärte der Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, Jan-Marco Luczak. „Die in den letzten Tagen immer weiter angeheizte Debatte gegen die Union eskaliert nun in Gewalt.“

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Nach Angaben der Partei kam es in den vergangenen Tagen bundesweit vermehrt zu Anfeindungen, Einschüchterungen und Übergriffen auf CDU-Wahlhelfer. Kreisgeschäftsstellen der CDU stünden zum Teil unter Polizeischutz, hieß es.

„Mittlerweile haben unsere Ehrenamtlichen Angst, an den Infostand zu gehen“, so Luczak. Es erreichten ihn Mails von Parteimitgliedern, die angesichts von Anfeindungen und des sozialen Drucks überlegten, auszutreten. (fkl, mit dpa)