Mehrere Deutsche nach Bootsunglück vor Ägypten

Rettungsteam findet drei Leichen im Roten Meer

Nun herrscht für drei Familien traurige Gewissheit!
Nach Angaben von örtlichen Beamten hat ein Rettungsteam drei Leichen des Bootsunglücks vor der ägyptischen Küste gefunden! Das berichtet Reuters. Die Nationalität der Toten ist bislang unbekannt.

Drei der 16 Vermissten sind tot

Am frühen Montagmorgen setzt die Crew der Sea Story einen Notruf ab. Nach Turbulenzen und hohem Wellengang kentert das Schiff im Roten Meer, schnell eilen Rettungsteams herbei. 28 der 44 Passagiere können gerettet werden, 16 gelten als vermisst. Nun bergen Helfer drei der Vermissten – sie alle sind tot, bestätigt der Gouverneur der Region, Amr Hanafi, der Nachrichtenagentur Reuters.

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Die Nationalität der Toten ist bisher unbekannt. Klar ist jedoch, dass auch sechs Deutsche an Bord gewesen sind. Drei von ihnen werden seit dem Bootsunglück gesucht. Konkret handele es sich dabei um einen 32-jährigen Mann und ein Ehepaar aus München, von denen beide 41 Jahre als sind. „Leider müssen wir bestätigen, dass auch deutsche Staatsangehörige nach dem tragischen Bootsunglück im Roten Meer vermisst werden“, teilt eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes mit. Wie es aus dem Auswärtigen Amt in Berlin weiter heißt, wurden drei deutsche Staatsangehörige gerettet.

Die deutsche Botschaft in Ägypten habe ein eigenes Team entsandt, um Betroffene vor Ort konsularisch zu betreuen. „Wir stehen mit den ägyptischen Behörden in Kontakt“, hieß es weiter aus dem Auswärtigen Amt.

Suche geht weiter

Am frühen Montagmorgen setzte sie Hanafi zufolge einen Notruf ab. Laut Schilderungen der Menschen an Bord habe eine große Welle das mehrstöckige Boot getroffen und innerhalb von etwa fünf Minuten kentern lassen. Bevor es sank, hätten einige Passagiere es nicht mehr rechtzeitig aus ihren Kabinen nach draußen geschafft.

Reiseanbieter bewerben die erst zwei Jahre alte Motorjacht mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer. Sie legte nach Angaben Hanafis gestern aus Port Ghalib ab und sollte am Freitag weiter nördlich in Hurghada ankommen. Die Suche nach möglichen Überlebenden des tragischen Unglücks geht am Dienstag weiter. (fkl/bst)