32-Jähriger hatte Gegenstände aus Fenster geworfen

Mann greift Polizisten mit Hammer an – dann fallen Schüsse!

Waffenverbotszonen und schärfere Gesetze alleine helfen der Deutschen Polizeigewerkschaft zufolge nicht. (Symbolbild)
Die Polizisten versuchten, den Randalierer zu beruhigen - vergeblich (Symbolbild)
Christoph Reichwein/dpa

Polizei erschießt Randalierer!
Zeugen hatten die Beamten gerufen, weil ein Mann in einem Mehrfamilienhaus in Bochum (Nordrhein-Westfalen) randaliert hatte. Beim Zugriff durch die Spezialkräfte fielen Schüsse.

32-Jähriger verbarrikadierte sich in Wohnung

Mehrere Zeugen wählten am Freitagnachmittag gegen 16.50 Uhr den Notruf. Sie meldeten, dass ein 32-Jähriger in einem Mehrfamilienhaus auf der Lindener Straße randaliere und Gegenstände aus dem Fenster werfe, wie die Staatsanwaltschaft Bochum und die Polizei Essen am Samstag mitteilten. Als die Polizei am Einsatzort eintraf, griff der Mann den Angaben zufolge die Beamten mit einem Hammer an. Die Polizisten versuchten mit gezogenen Dienstwaffen, den Mann zu beruhigen, der sich daraufhin laut Mitteilung in seiner Wohnung verbarrikadierte.

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„Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Bochumer über weitere Waffen verfügte, wurden Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen”, heißt es in einer Mitteilung der Polizei Essen.

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Randalierer vermutlich psychisch krank

Beim Zugriff der Spezialeinsatzkräfte kurz nach 20 Uhr am Abend sei der Mann dann laut Polizeimitteilung durch zwei Schüsse so schwer verletzt worden, dass er noch vor Ort starb. „Was in der Wohnung zum Gebrauch der Schusswaffe geführt hat, ist nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen”, sagte ein Sprecher der Polizei Essen/Mülheim, die aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen übernommen hat. Erste Untersuchungen des Vorfalls legen laut Polizei die Annahme nahe, dass der Mann psychisch krank war. (dpa/lha)