Westerwald-Dorf nach Bluttat in Angst „Das ist einfach grauenhaft“ – Tankstellenmitarbeiterin erinnert sich an letztes Treffen mit Nadine S. (44)
Freitag war sie noch bei IHR tanken, Sonntag ist sie tot!
Mutter, Vater und Sohn werden ausgelöscht. Wie genau es zu der Bluttat im Westerwald kommen konnte, ist nach wie vor unklar. Nichts ist mehr wie vorher, sagt Tankstellenmitarbeiterin Sylvia Herz unter Tränen im RTL-Gespräch. Besonders hart: Kurz vor der Tat treffen sich die beiden Frauen noch.
„So eine Person ist zu allem fähig“: Westerwald nach Bluttat in Angst
Das 2.000-Seelen-Dorf Weitefeld ist noch immer in Schockstarre: Mitten in dem beschaulichen Örtchen im Westerwald kam es am Wochenende zu einem brutalen Dreifachmord. In der Nacht, gegen 3.45 Uhr, geht ein Notruf bei der Polizei ein. Nadine S. (44) schreit am Telefon um ihr Leben. Die Polizisten rasen sofort los, doch sie kommen zu spät. Als sie das Haus betreten, ist die Frau tot – erstochen. Auch ihr 47 Jahre alter Mann Kai und der 16 Jahre alte Sohn Kilian leben nicht mehr. Nach RTL-Informationen sind die Leichen teils mit Kabelbindern gefesselt. Die Beamten sehen noch eine Person vom Tatort fliehen – möglicherweise ist es der Killer.

Von ihm fehlt nach wie vor jede Spur – und das hinterlässt bei allen in der Region ein ungutes Gefühl, wie Tankstellenmitarbeiterin Sylvia Herz im Gespräch mit RTL erzählt. „Normalerweise bin ich nicht ängstlich, aber heute Morgen war einfach ein komisches Gefühl.“ Vorsorglich habe sie Fenster und Türen geschlossen. „So eine Person ist zu allem fähig, man weiß nicht, was in so einem Kopf vorgeht“, ist sie sich sicher. „Einfach schrecklich. Mir fehlen die Worte“, erzählt sie unter Tränen. „Das ist einfach ganz schlimm.“
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Tankstellenmitarbeiterin erinnert sich an letztes Treffen mit Nadine S. (44)
Besonders hart: In so einem kleinen Dorf wie Weitefeld kennt jeder jeden! „Sie kam halt auch immer hierhin zum Tanken“, erinnert sich Herz. Noch am Freitag habe Nadine S. bei ihr nach dem Tanken an der Kasse gestanden. „Wir haben uns freundlich begrüßt, verabschiedet wie immer“, erinnert sich Sylvia Herz. Nur rund 36 Stunden später ist die 44-Jährige tot. Offenbar ein grausames Verbrechen.
Für die Tankstellenmitarbeiterin ist das nur schwer zu ertragen: „Dann jetzt so eine Tat und ein Leben ausgelöscht, drei Leben ausgelöscht. Für mich ist das unvorstellbar und einfach schlimm und nicht nachvollziehbar. Das ist einfach grauenhaft.“