Neue Studie der Studie der Bertelsmann StiftungMehr als die Hälfte der Bürgergeld-Empfänger sucht gar nicht nach einem neuen Job
Null Stunden pro Woche!
Das ist die Zeit, die 57 Prozent der Bürgergeld-Empfänger auf die Jobsuche verwenden. Sie schauen sich also offenbar gar nicht nach Arbeit um. Laut einer neuen Studie der Bertelsmann Stiftung sind aber auch die Jobcenter keine große Hilfe.
43 Prozent der Befragten haben noch nie ein Angebot vom Jobcenter bekommen
26 Prozent der Bürgergeld-Empfänger verwenden laut der Erhebung eine bis neun Stunden pro Woche darauf, Arbeit zu finden. Elf Prozent suchen zwischen zehn und 19 Stunden. Und nur sechs Prozent der Betroffenen suchen 20 Stunden oder mehr nach einem Job. Woran das liegen könnte, erklären wir im Video.
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Und es gibt ein weiteres Problem: 43 Prozent der Befragten geben an, dass sie noch nie ein Angebot vom Amt erhalten haben. „Jobcenter müssen ihrer Aufgabe nachkommen. Sie müssen unterstützen und passgenaue Jobs und Qualifikatierung anbieten“, fordert auch Tobias Ortmann von der Bertelsmann Stiftung. „Dazu gehört aber auch zu sanktionieren, nämlich dann, wenn dieses Angebot nicht angenommen wird.“ (jgr)
Verwendete Quellen: Bertelsmann Stiftung
