Huw Edwards war 20 Jahre lang BBC-Gesicht
TV-Moderator gesteht, Kinderpornos besessen zu haben
TV-Legende vor Gericht!
Huw Edwards war das Gesicht der wichtigsten BBC-Nachrichtensendung in Großbritannien und moderierte beim Tod der Queen. Doch im Juli 2023 dann der Mega-Skandal: Er soll im Besitz von kinderpornografischem Inhalt sein. Jetzt, ein Jahr später, gibt der Fernseh-Star alles zu.
Sexualisierte Bilder auch von einem siebenjährigen Kind
Der Star-Moderator wird auf dem Weg zum Gericht am Mittwoch (31. Juli) von mehreren Polizisten abgeschirmt. Vor dem Gebäude herrscht großer Trubel: Fotografen und Kameraleute drängen sich um die besten Plätze, um den Angeklagten zu sehen. Vor lauter Chaos stürzen sogar einige Reporter, eine Kamera geht zu Bruch.
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Vor Gericht in London räumt der 62-Jährige die Vorwürfe ein. Laut Anklage hat er insgesamt 37 Bilder von einem erwachsenen Chat-Partner erhalten. Insgesamt werden ihm drei Fälle der „Herstellung unangemessener Bilder von Minderjährigen” vorgeworfen. Als „Herstellung unangemessener Bilder” wird in Großbritannien auch die Speicherung oder das Anklicken von Bildern verstanden. Der Chat-Partner soll dem Mann über Whatsapp 377 sexuelle Bilder geschickt haben, darunter auch Fotos und Videos von Kindern im Alter von sieben bis 15 Jahren, berichtet BBC.
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BBC-Moderator droht Haftstrafe
Edwards‘ Rechtsanwalt erklärt vor Gericht, dass der Ex-Moderator „keine Bilder aufbewahrt, keine an andere Personen geschickt und auch nirgendwo anders nach ähnlichen Bildern gesucht hat und dies auch in der Zukunft nicht getan hat.” Der Angeklagte soll psychische und physische Probleme haben, erklärt die Verteidigung.
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Edwards war einer der bekanntesten und am bestbezahlten Moderatoren der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt. Er war 20 Jahre lang das Gesicht der wichtigen BBC-Nachrichtensendung um 22.00 Uhr und moderierte unter anderem beim Tod von Queen Elizabeth II. im September 2022. Doch seit den Vorwürfen ist er seit 2023 nicht mehr auf Sendung.
Durch sein Geständnis soll es jetzt nicht mehr zu einem Prozess kommen. Doch straflos kommt der Moderator nicht davon. Das Strafmaß soll am 16. September verkündet werden. Edwards droht eine Haftstrafe. (jsi/dpa)
