Ist das erlaubt?Zu lang auf dem Klo – Angestellter fristlos gekündigt
Das ist ganz schön Schei** gelaufen!
Fristlos gekündigt, wegen zu langer Toilettengänge? Kann das wahr sein? Laut eines Kündigungsschreibens, das im Netz kursiert, ja. Demnach soll seine Zeit auf dem Klo einem Angestellten jetzt zum Verhängnis geworden sein.
So begründet der Arbeitgeber den Rausschmiss

Ganze 48 Minuten lang soll die längste Toilettensitzung laut dem angeblichen Kündigungsschreiben gedauert haben. Zwei weitere 46 und 42 Minuten – und das innerhalb von einer Woche. Wer Firma und Arbeitnehmer sind, ist auf dem viel geteilten Foto des Schreibens in dem sozialen Netzwerk Reddit nicht zu erkennen. Auch nicht eindeutig, ob es tatsächlich echt ist. Für Aufregung sorgt es dort dennoch.
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„Da schleppt man sich mit Durchfall zur Arbeit und wird dann entlassen, weil man zu viel Zeit auf dem Klo verbracht hat”, kommentiert ein Nutzer. Andere schlagen vor, den Arbeitgeber zu verklagen. Dessen Begründung laut dem Schreiben: „Trotz vorheriger Hinweise kam es wiederholt zu unangemessen langen Toilettenaufenthalten während der Arbeitszeit.” Es ist von „erheblicher Verletzung der arbeitsvertraglichen Pflichten”, „Verzögerungen” und „Mehrbelastungen” die Rede.
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Darf man wegen zu langer Klo-Gänge gekündigt werden?
Aber ist so eine Kündigung rechtens oder doch nur ein Griff ins Klo? Rechtsanwältin Nicole Mutschke bezieht sich auf ein Gerichtsurteil von 2010 zu Toilettengängen während der Arbeitszeit. Sie zu RTL „Es wird aus einem arbeitsgerichtlichen Urteil aus Köln herausgelesen, dass selbst Toilettenpausen von über 30 Minuten nicht zu einer Kürzung des Lohns führen können. Wenn ich aber meine Toilettenpausen missbrauche und zum Beispiel privat im Internet surfe, dann kann das durchaus zu einer Abmahnung und auch zu einer Kündigung führen.”
Also lieber nicht zu lange das stille Örtchen hüten...
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Reddit
































