Falten durch StrohhalmtrinkenGeneration „Stanley Cup” – müssen wir uns wirklich DAVOR fürchten?

Der Hype ist real!
Große Thermobecher, aus denen man mit Strohhalmen trinkt, sind beliebter denn je. Doch ein Video, das derzeit auf Instagram viral geht und vor Falten durch Stanley Cups warnt, könnte der Euphorie einen Dämpfer verpassen.
Influencerin: „Spart euch das Geld: Kauft euch besser keinen Stanley”
Das Video von Chemikerin Merit Leandra Hilscher, auf Instagram bekannt als skinsciencebymerit, wurde schon eine Million Mal gesehen und tausendfach kommentiert. Aber was ist darin eigentlich zu sehen?
Die ersten Bilder zeigen junge Frauen, die mit einem Strohhalm aus einem angesagten Thermobecher trinken. Dann folgen Bilder stark faltiger Mundpartien. Das Video mit dem Titel „Stanley-Cup Generation – Heute vs. Später” soll die Folgen von ständigem Strohhalmtrinken zeigen. Dazu schreibt die Chemikerin: „Spart euch das Geld: Kauft euch besser keinen Stanley!”
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Hautärztin ordnet ein: Mehr Falten durch Strohhalm-Cups?
Stimmt das wirklich? Kann es sein, dass uns unsere geliebten Strohhalm-Becher später einmal mehr Falten bescheren, als wir von Natur aus bekommen würden? Wir haben bei Hautärztin Dr. Simone Vogel nachgefragt.
Sie erklärt: „Aus meiner Sicht ist die ‘Warnung’ insofern gerechtfertigt, als dass Falten um den Mund durch regelmäßige Kontraktionen des Ringmuskels, welcher den Mund umgibt, entstehen.” Bei regelmäßiger Wiederholung führe das Trinken mit Strohhalmen „also sicherlich zu einer Faltenbildung um den Mund”, bestätigt die Expertin den Inhalt des Instagram-Videos.
Aber: Nicht nur Strohhalmtrinken begünstigt Mundfalten. Auch beim Pfeifen oder Rauchen komme es zu den genannten Kontraktionen des Ringmuskels. Begünstigt würden die Falten zudem durch „weitere Faktoren wie beispielsweise Sonnenstrahlung, welche die Hautalterung auch in diesem Bereich beeinflussen”.
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Mundfalten vorbeugen: So geht’s!

Wo wir das geklärt haben, stellt sich die Frage: Kann man Mundfalten irgendwie vorbeugen? Dr. Vogel rät:
Auf regelmäßiges Trinken mit Strohhalm verzichten und den Strohhalm-Becher hin und wieder durch ein anderes Trinkgefäß ersetzen.
Auch andere Mundbewegungen, die den Ringmuskel beanspruchen, auf ein Minimum reduzieren.
Täglich Sonnenschutz verwenden, um die Hautalterung durch UV-Strahlen nicht zusätzlich zu begünstigen.
„Zudem kann, wer will, mit regelmäßigen Behandlungen, wie beispielsweise dem Radiofrequenz Microneedling, die Kollagen-Produktion wieder ankurbeln und so das eigene ‘Smart Aging’ beeinflussen”, verrät die Expertin.
































