RTL-Reporter macht den Selbstversuch

Sommerzeit ist Reisezeit! Wie reduziere ich meinen CO2-Fußabdruck?

von Markus Seesing

Auweia, ist der groß!
Ja, mein CO₂-Fußabdruck ist tatsächlich viel größer als der des deutschen Durchschnitts. Deshalb möchte ich mit ein paar einfachen Änderungen im Alltag meine CO₂-Bilanz verbessern. Wie ich das geschafft habe? Mehr im im Video!

Mit kleinen Dingen etwas ändern

Die Gletscher schmelzen, Wälder brennen, Starkregen und plötzliche Überflutungen nehmen zu – das macht mir Angst. Ich würde gerne wissen, was ich als Einzelner vielleicht schon mit kleinen Dingen ändern kann, um meinen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren.

Denn jeder von uns hat einen sogenannten „CO₂-Fußabdruck”, den man online ermitteln kann.

Klar, je nachdem, was wir machen, wird unser CO₂-Fußabdruck größer. Wenn wir zum Beispiel ins Flugzeug steigen oder mit dem Auto fahren, ist das so. Dabei spielen auch eher überraschende Dinge eine große Rolle, zum Beispiel wie man Käse isst oder Filme streamt.

Als erstes schaue ich mir verschiedene Lebensmittel an, die zum Teil CO₂-Schleudern sind. Alles, was mit CO₂ zu tun hat, unter anderem der Transport, der Wasserverbrauch bei den Rindern oder das Methangas, das durch die Verdauung entsteht. Nehmen wir mal Schokolade als Beispiel. Da werden ganze Wälder gerodet, um an das Palmöl zu kommen, das für die Produktion nötig ist. All das sollte man berücksichtigen, wenn man solche Produkte kauft. Dabei wird einem schnell klar, dass da ganz schön viel CO₂ ausgestoßen wird.

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Eure Meinung interessiert uns!

Die Ergenisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.

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Klima-Experte hilft mir

Ich möchte aber nicht alles über Bord werfen und mir jede Freude und jeden Genuss verbieten. Aber ich möchte verstehen, wo ich mein Verhalten mal genauer unter die Lupe nehmen sollte.

Ich weiß nicht, was der CO₂-Verbrauch in Kilogramm bedeutet. Ich würde gerne wissen, wie viele Kilometer das mit dem Auto wären. Ich bin echt überrascht: Was jeder von uns allein an Käse pro Jahr isst, entspricht einer Autofahrt von Köln nach Barcelona. Bei Butter entspricht das einer Fahrt durch ganz Deutschland. Für ein Kilogramm Butter werden 18 Liter Milch benötigt. Das sind alles Dinge, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe.

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Ich merke, dass ich noch einiges über mein konkretes Verhalten und die Umweltbelastung lernen muss.

Deshalb treffe ich mich mit dem Klimaexperten Ulrich Christenn. Zusammen wollen wir meinen ökologischen Fußabdruck reduzieren. Wie viel wir schon geschafft haben, seht ihr im Video. (ija)