Rezept von Foodblogger RikuLust auf eine Original-Ramen-Suppe? So bereitet ihr sie zuhause zu!

von Uwe Bradke, Giulia Asbeck und Ingo Jacobs

Ramen sind vielfältig, einfach zuzubereiten und können sogar gesund sein!
Kein Wunder, dass die japanische Nudelsuppe auch hierzulande immer beliebter wird. Der Grevener Foodblogger Riku Tanaka zeigt euch im Video, wie einfach sie auch zu Hause zubereitet werden kann. Und hier findet ihr das Rezept dazu!

Hier bekommt ihr die Zutaten

„Dazu braucht es grundsätzlich nicht viel. Drei Komponenten sind immer gleich: Brühe, verschiedene Toppings und Nudeln”, erklärt Riku bei RTL. Als Basis könnt ihr demnach zum Beispiel normale Hühnerbrühe nehmen. Wer es authentischer mag: „Es gibt auch Hühnerbrühe aus dem Asia Markt. Das schmeckt dann noch mal ein bisschen anders, aber das ist eigentlich auch kein Problem”.

Lese-Tipp: Hensslers Tüten-Nudelsuppe im Asia Style

Riku achtet bei seinen Rezepten immer darauf, dass alle Zutaten leicht zu bekommen sind und bietet auch Alternativen für schwer erhältliche Produkte an.

Das Gute an Ramen: Ihr könnt die Zutaten nach eurem Geschmack variieren!

So wird die Ramen-Suppe richtig gesund!

RTL-Ernährungsexpertin Nora Rieder weiß: „Tofu oder auch Fisch, das sind zum Beispiel hervorragende Protein-Quellen, die machen lang anhaltend satt. So können die Ramen wirklich gut Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein.” Besonders das viele Gemüse trägt dazu bei. „Wer viel Lauch, Möhren, Sellerie, also viele gesunde und frische Zutaten wählt, erhöht das eben den Nährwert sehr stark. Also liefert die Ramen sehr viele Vitamine und Nährstoffe.”

Anders sieht es bei Instant Ramen aus. „Also Instantnudeln zählen zu den hoch verarbeiteten Lebensmitteln, von denen wir generell möglichst wenige zu uns nehmen sollten. Sie enthalten viele ungesunde Zutaten. Zum einen liefern sie viele Transfette und gesättigte Fettsäuren, die eben schlecht fürs Herz-Kreislauf-System sind. Vor allem haben sie aber einen sehr, sehr hohen Salzgehalt”, so Rieder.

Lese-Tipp: Samyang Buldak, Mama & Co: Wie (un)gesund sind Instant-Ramen wirklich?

Daher solltet ihr lieber doch schnell und gesund eure Ramen selber machen. Hier ein gutes Rezept, das zeigt, wie es geht.

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Was sagen eure Geschmacksknospen?

Rezept für eine Tantanmen-Ramen-Nudelsuppe

Japanische Ramen, einschließlich Tantanmen, sind von der chinesischen Küche inspiriert und wurden in Japan über Jahre hinweg angepasst und verfeinert. Im Gegensatz zu klassischen Ramen-Suppen wie Tonkotsu, Shoyu, Miso oder Shio Ramen zeichnen sich Tantanmen durch einzigartige Zutaten und Toppings aus. Die Suppe basiert auf Sesampaste und Chiliöl, verfeinert mit Hackfleisch und frischem Gemüse. Ramen-Nudeln sind dabei ein Muss!

Zutaten für Tantanmen

Für authentische Tantanmen werden folgende Zutaten verwendet, wobei einige nach Belieben variiert werden können:

  • Ramen-Nudeln: Verwendet frische oder getrocknete Ramen-Nudeln aus dem Asia-Markt.

  • Hackfleischmischung: Schweinehackfleisch (oder eine Alternative), Chili-Bohnen-Sauce „Toban Djan”, Ingwer, Knoblauch und Sojasauce.

  • Suppenbasis („Tare”): Sesampaste („Nerigoma”), Sojasauce, Reisessig und japanisches Chiliöl („La Yu”).

  • Brühe: Hühnerbrühe und ungesüßte Sojamilch.

  • Toppings: Pak Choi, zusätzliches Chiliöl, Ramen-Eier und Frühlingszwiebeln. Seid kreativ und ergänzt eure Lieblingstoppings!

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Zubereitung

  1. Hackfleischmischung zubereiten: Erhitzt Öl in einer Pfanne und bratet das Hackfleisch darin an, bis es krümelig ist. Fügt, wenn ihr wollt, auch noch etwas gehackten Ingwer und Knoblauch hinzu und bratet alles kurz an, bis es duftet. Gebt die Chili-Bohnen-Sauce und die Sojasauce hinzu und rührt die Mischung gut um. Lasst die Flüssigkeit vollständig reduzieren, sodass das Hackfleisch die Aromen aufsaugt. Rührt regelmäßig um, um ein Anbrennen zu vermeiden.

  2. Brühe zubereiten: Erwärmt die Hühnerbrühe und die Sojamilch in einem Topf, aber lasst sie nicht kochen, um ein Anbrennen oder Verkochen zu vermeiden.

  3. Suppenbasis und Brühe kombinieren: Gebt die Sesampaste, die Sojasauce, den Reisessig und das Chiliöl in eine Ramen-Schüssel. Gießt einen kleinen Teil der warmen Brühe hinzu und verrührt alles gründlich, um sicherzustellen, dass sich die Suppenbasis gleichmäßig auflöst. Fügt den Rest der Brühe hinzu.

  4. Ramen zubereiten: Kocht die Ramen-Nudeln gemäß den Anweisungen auf der Packung. Gebt die gekochten Nudeln in die Schüssel mit der Brühe. Garniert die Ramen mit der Hackfleischmischung, Pak Choi, einem Ramen-Ei und Frühlingszwiebeln. Beträufelt die Ramen bei Bedarf mit zusätzlichem Chiliöl.

Tipps und Variationen

Für mehr Schärfe könnt ihr Gochujang oder eine andere Chilipaste anstelle von „Toban Djan” verwenden. Wenn ihr es nicht so scharf mögt oder das Ramen-Rezept für Kinder kocht, lasst das Chiliöl einfach weg oder ersetzt es durch Sesamöl. Anstelle von Schweinehackfleisch könnt ihr auch Rinderhackfleisch oder veganes Hackfleisch verwenden. Wenn ihr keine japanische weiße Sesampaste („Nerigoma”) findet, könnt ihr auch Tahini oder Erdnussbutter verwenden. Und anstelle von Sojamilch könnt ihr auch Hafermilch oder eine andere pflanzliche Milch nehmen.