Zwölf Soldaten wurden verletzt
Gardelegen in Sachsen-Anhalt: Zwei Panzer krachen auf Bundeswehr-Übungsplatz zusammen
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Bei einem schweren Unfall mit zwei Puma-Schützenpanzern sind am Mittwoch (1. Februar) im Gefechtsübungszentrum der Bundeswehr in Sachsen-Anhalt zwölf Soldaten verletzt worden. Der am schwersten Verletzte wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Mit hohem Tempo zusammengekracht
Eine Übung im Gefechtsübungszentrum der Bundeswehr in Sachsen-Anhalt hatte schwere Folgen: Zwei Puma-Schützenpanzer sind mit hoher Geschwindigkeit zusammengestoßen. Insgesamt zwölf Insassen wurden verletzt. Die Ursache für den Vorfall seien noch unklar, so Bundeswehrsprecher Florian-Marcus Kruth auf Nachfrage von RTL.
Sanitätskräfte konnten Schlimmeres verhindern
Die Verletzten wurden in die Hände der Sanitätskräfte gegeben oder in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. „Wir gehen nach aktuellem Stand davon aus, dass alle Verletzten soweit wohl auf sind und sich von dem Unfall erholen,“ so Kruth weiter. Die Militärpolizei ermittelt jetzt, wie es zu dem Zusammenstoß der Panzer kommen konnte.
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Experte: "Der Unfall ist nicht unbedingt ungewöhnlich"
Sicherheitsexperte Thomas Wiegold ist über den Zusammenstoß der beiden Panzer nicht sonderlich überrascht. „Panzer bewegen sich sehr schnell. Sowohl vorwärts, als auch rückwärts. Und natürlich ist auch die Sicht des Fahrers teilweise eingeschränkt. Gerade wenn ein Gefecht geübt wird, kann eine Kollision durchaus vorkommen,“ erklärt er am Nachmittag bei ntv. Das Unglück habe zudem nichts mit dem Modell des Panzers zu tun, die Unfallgefahr sei immer gegeben. (jjä)