Zahnungsschmerzen sind eine schwierige Phase
Baby zahnt? Das können Eltern tun
Wenn das Baby auf die Welt kommt, ist in der Regel noch kein Zahn im Mund zu sehen. Das ändert sich jedoch schnell. Im Laufe der Zeit wächst ein Zahn nach dem anderen aus dem Kiefer und die Kinder können dadurch ihre Nahrung kauen. Dem liegt aber ein langwieriger Prozess zugrunde, der eine hohe Belastung für die Kinder und für ihre Eltern darstellt. Viele Mütter und Väter sehen den Zeitraum vor dem Durchbruch der ersten Zähne als eine der schwierigsten Phasen der Kindheit an. Daher ist es sinnvoll, sich über diesen Vorgang und mögliche Linderungsmittel genau zu informieren.
Zahnungsschmerzen: Probleme mit den ersten Zähnen
Die Zeit, die dem Durchbruch der Zähne vorausgeht, stellt eine hohe Belastung für die Familie dar. Die Kinder leiden dabei unter großen Qualen. Da die Schmerzen beim Zahnen für das Baby beinahe unerträglich sind, ist dieser Prozess auch für die Eltern nicht einfach. Das Kind schreit und quengelt häufig den ganzen Tag. Auch in der Nacht geht es oftmals auf die gleiche Weise weiter. Mama und Papa sind während dieser Phase daher oft übermüdet, gestresst und mit den Nerven am Ende.
Lese-Tipp: Zähne putzen beim Baby – so pflegen Sie die ersten Zähnchen richtig
Weshalb ist der Durchbruch der Zähne so schmerzhaft?
Der erste Zahn erscheint in der Regel etwa in einem Alter von sechs Monaten. Bei manchen Kindern geht es auch etwas schneller oder langsamer. Die Schmerzen beginnen jedoch bereits deutlich vor dem Durchbruch. Das liegt daran, dass die Zähne zunächst das Zahnfleisch verdrängen müssen. Sie verletzen es dabei, was zu starken Schmerzen führt.
Außerdem entsteht ein Druckgefühl. Manchmal entzündet sich dabei das Zahnfleisch, was die Beschwerden weiter verstärkt. Es kann auch zu Fieber kommen. Wenn der erste Zahn durchgebrochen ist, gehen die Probleme normalerweise wieder zurück. Beim Durchbruch der Eck- und Backenzähne treten die Schmerzen jedoch häufig erneut auf.
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So erkennen Sie Zahnungsschmerzen
Wenn das Baby schreit und quengelt, ist den Eltern häufig nicht sofort klar, dass es sich dabei um Zahnungsschmerzen handelt. Es kommen dafür noch viele weitere Ursachen in Betracht. Doch gibt es einige untrügliche Kennzeichen dafür, dass der bevorstehende Durchbruch der Zähne diese Probleme verursacht. Die Zahnung führt beispielsweise zu einer erhöhten Speichelproduktion. Ihr Kind sabbert während dieser Phase daher stark.
Außerdem ist das Zahnfleisch tiefrot und meist etwas geschwollen oder entzündet. Das Baby reibt häufig mit den Fingern auf den betroffenen Stellen. Ein stark gerötetes Gesicht ist ebenfalls ein Hinweis auf Zahnungsschmerzen.
Zahnen beim Baby – so unterstützen Sie den Durchbruch der Zähne
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Durchbruch der Zähne zu fördern und die Schmerzen zu lindern. In jedem Baby-Fachgeschäft finden Sie dazu Beißringe. Wenn das Kind darauf beißt, lindert das die Schmerzen. Außerdem können Sie dieses Hilfsmittel kühlen, was ebenfalls sehr angenehm für das Kind ist. Es gibt zusätzlich Tropfen und Gele, die die Schmerzen an der betroffenen Stelle reduzieren.
Auch ein Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol kann hilfreich sein. Es gibt auch einige natürliche Hilfsmittel. Traditionell kommt hierfür die Veilchenwurzel zum Einsatz. Die Kinder können darauf beißen und dem Naturprodukt wird eine schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben.