Wie gehorsam ist Ihr Hund?

Die besten Tipps für die Hundeerziehung

Der Hunde-Test: Mit oder ohne Leine? Hundebesitzer leinen ihre Hunde nur selten an
05:28 min
Hundebesitzer leinen ihre Hunde nur selten an
Der Hunde-Test: Mit oder ohne Leine?

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Wer hält sich an die Leinenpflicht im Park?

Jeder Hund hat einen anderen Charakter und ist entsprechend lernwilliger oder störrischer. Dennoch gibt es ein paar Regeln, die Sie bei der Hundeerziehung unbedingt beachten sollten, um Ihr Tier zu einem echten Vorzeigeexemplar zu erziehen. Damit diese auch wirken, sollten sich aber auch Hundebesitzer daran halten, zum Beispiel wenn es um das Anleinen ihrer Vierbeiner an öffentlichen Plätzen geht. Im Video haben wir mal die Leinenpflicht und den Gehorsam der Hunde in einem Park unter die Lupe genommen und geben Tipps, wie Sie am besten reagieren, wenn ein fremder Hund auf Sie zugestürmt kommt.

Wehret den Anfängen – vor allem bei der Hundeerziehung

Versuchen Sie mit der Erziehung Ihres Hundes so früh wie möglich zu beginnen. Auch wenn Sie das Gefühl haben, dass er im Welpenalter noch keine Regeln versteht, sollten Sie dennoch nicht bis zum Erwachsenenalter mit der Hundeerziehung warten. Wenn sich Hunde einmal ein schlechtes Verhalten angewöhnt haben, ist es schwer, ihnen dieses wieder abzutrainieren.

Hundeerziehung Regel Nr. 1: Sozialisieren

Hunden geht es wie Menschen: Auch sie brauchen Kontakt zu ihresgleichen. Immer nur Menschen um sich zu haben, reicht auf Dauer nicht aus. Das Tier vereinsamt oder zeigt Verhaltensauffälligkeiten, wenn es nicht regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden hat. Deshalb ist es bei der Hundeerziehung unbedingt notwendig, dass Ihr Hund mit anderen Artgenossen in Berührung kommt und dabei lernt, sich angemessen zu verhalten. Idealerweise haben Sie Freunde, die auch Hundebesitzer sind oder Sie besuchen alternativ eine Hundeschule.

Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihr Hund nicht den halben Tag allein in der Wohnung warten muss, bis Sie von der Arbeit nach Hause kommen. Schaffen Sie sich keinen Hund an, wenn Sie tagsüber nie zu Hause sind und sich niemand um den Hund kümmern kann, denn ein Hund braucht Abwechslung. Immer in den gleichen vier Wänden entwickelt er aus Langeweile irgendwann Verhaltensauffälligkeiten.

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Hundeerziehung Regel Nr. 2: Konsequent sein

Wenn der Hund einer Anweisung nicht Folge leistet, beharren Sie darauf, dass das Tier Ihren Befehlen befolgt. Machen Sie keine Ausnahmen. Wenn Ihr Hund ein bestimmtes Verhalten nicht zeigen soll, erlauben Sie dieses Verhalten grundsätzlich nicht, sonst denkt Ihr Hund, er mache damit nichts falsch.

Das gilt auch beim Betteln, auf das Sie nicht reagieren sollten. Auch wenn es uns manchmal schwerfällt, wenn unser vierbeiniger Freund mit den berühmten Hundeaugen neben dem Tisch sitzt – seien Sie konsequent und ignorieren Sie seine Bettelei.

Hundeerziehung Regel Nr. 3: Nicht schlagen

Bestrafen Sie das Tier nicht. Hunde sollten weder verbal noch physisch bestraft werden, auch das Androhen von Strafe ist zu vermeiden. Hunde wollen normalerweise alles richtig machen und haben auch Freude daran. Fördern Sie den Hund, Gewalt ist keine Lösung, denn sonst stellen Sie das Tier nur unter den ständigen Stress, etwas falsch zu machen.

Hundeerziehung Regel Nr. 4: Lob - ganz wichtig!

Bei der Erziehung sollten Sie auch niemals vergessen, Ihren Hund zu loben und zu belohnen, wenn er etwas gut gemacht hat. Dabei müssen Sie ihm nicht unbedingt ein Leckerli geben. Sie können ihn alternativ auch streicheln, von der Leine nehmen, mit ihm spielen oder ihn verbal loben. Hunde erkennen nämlich an unserer Tonlage, ob wir ihnen wohlgesonnen sind.

Wichtig ist es hierbei, dass Sie den Hund DIREKT, nachdem er das gewünschte Verhalten gezeigt hat, belohnen. Nur so versteht er, WAS er gut gemacht hat. In der Folge wird er dieses Verhalten auf Ihren Befehl hin auch immer zuverlässiger an den Tag legen, um wieder eine Belohnung zu erhalten.

Beachten Sie bei der Hundeerziehung, dass junge Tiere ein ausgeprägtes Ruhebedürfnis haben und schnell überfordert sein können.

Verwenden Sie bei Befehlen zudem stets die gleichen Signale, zum Beispiel einen Pfeifton oder einen Ruf mit einer bestimmten Stimmlage. Das schafft Vertrauen und das Tier gewöhnt sich daran.