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Hundeerziehung
Hunde haben ihren eigenen Kopf und das macht ihre Erziehung nicht gerade einfach. Wir haben hilfreiche Tipps und Tricks für Sie und Ihren Vierbeiner!

Die wichtigsten Grundlagen einer gelingenden Hundeerziehung
Das A und O für eine gelingende Hundeerziehung ist das Vertrauen zwischen Mensch und Hund. Noch bevor die eigentliche Erziehung anfängt, sollten Sie an einer starken Bindung zu Ihrem Vierbeiner arbeiten. Das bedeutet nicht, dass Sie Ihren Hund mit Leckerlies überschütten sollen. Es geht viel mehr um Sicherheit, Akzeptanz, Respekt und Geborgenheit. So stärken Sie die Bindung zu Ihrem Hund:Um eine erfolgreiche Hundeerziehung zu ermöglichen, ist neben einer guten Bindung zwischen Mensch und Hund auch eine funktionierende Kommunikation wichtig. Hunde deuten die Körpersprache, die Mimik und die verbale Sprache eines Menschen. Stimmen diese Anhaltspunkte überein, ist es für den Hund leichter zu verstehen, was genau Sie von ihm wollen. Hinweis: Hunde achten dabei stärker auf die Körpersprache eines Menschen, da die Kommunikation unter Hunden auch auf Körpersprache basiert.
Hundeschule: Ja oder Nein?
Es steht Ihnen frei, ob Sie mit Ihrem Hund eine Hundeschule besuchen oder ihn zu Hause erziehen. Insofern Sie über ausreichend Erfahrung verfügen und Ihr Hund keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt, ist eine ausschließliche Erziehung zu Hause möglich. Es lässt sich jedoch nicht pauschal sagen, dass erfahrene Hundehalter auch ohne Hundeschule auskommen. Ähnlich wie wir Menschen haben auch Hunde unterschiedliche Charaktere und Temperamente, daher sollten Sie auf Ihr Bauchgefühl hören. Ein Vorteil von Hundeschulen: die Hunde genießen nicht nur eine gute Erziehung, sondern werden auch gut sozialisiert. Das heißt, sie erlernen nicht nur den Umgang mit Menschen, sondern auch einen guten Kontakt zu Artgenossen.Lesen Sie auch: Welpenerziehung – warum Welpenkurse so wichtig sind
Das sind die wichtigsten Grundkommandos für Hunde
Die Hundeerziehung hat zum Ziel, dass Mensch und Hund möglichst ohne Konflikte zusammenleben können. Durch die Erziehung eines Hundes kann er sich optimal in die menschliche Gesellschaft integrieren und wird befähigt, die an ihn gestellten Anforderungen bezüglich seines Verhaltens zu erfüllen. Sollte es sich bei Ihrem Hund also um keinen Dienst- oder Gebrauchshund handeln (die eine spezielle Ausbildung erhalten), gibt es eine Reihe an Grundkommandos, die Ihr Hund idealerweise beherrschen sollte. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Grundkommandos in der Hundeerziehung:Besonders an Straßen und in Menschenmengen hilft dieses Kommando ungemein.
Die 4 besten Hilfsmittel für eine erfolgreiche Hundeerziehung
Die Kommunikation zwischen Mensch und Hund kann über die Köpersprache, Mimik und Stimme hinaus durch Hilfsmittel erleichtert werden. Eine gelingende Hundeerziehung ist zwar auch ohne die kleinen Belohnungen möglich, jedoch können Leckerlies die Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft eines Hundes verstärken. Bitte achten Sie darauf, die Leckerlies sparsam einzusetzen, sonst kann es schnell zur Gewichtszunahme des Hundes kommen. Eine Alternative zu den Leckerlies können Spielzeuge sein. Hunde, die gerne jagen oder spielen, können mit einem Ball oder Dummy nach erfolgreicher Durchführung eines Kommandos belohnt werden.Um Kommandos eindeutig und kurz zu kommunizieren, hilft eine Pfeife. Je nach Tonintensität und -länge kann man dem Hund unterschiedliche Kommandos mithilfe der Pfeife befehlen. Der Pfiff hat eine höhere Reichweite und spart Hundehaltern insbesondere Outdoor laute Rufe. Für die Belohnung eines Hundes kann der Klicker eingesetzt werden, der ein sehr neutrales und hilfreiches Mittel in der Hundeerziehung darstellt. Mit einem Klick bekommt der Hund gutes Verhalten bestätigt, ohne große Worte und Gesten. Um sowohl Mensch als auch Hund an den Klicker zu gewöhnen, bietet es sich an, das Klickgeräusch in den ersten beiden Trainingswochen mit einem lobenden Wort wie „Fein“ zu unterstützen. Hat der Hund den Klick als Belohnung verinnerlicht, reicht der Klick langfristig aus.