Mutter Oberin will Bischof verklagen Wegen Sexting mit dem Priester: Nonne wird aus Kloster geschmissen

Um Himmels Willen!
Hat eine Nonne aus Texas ihr Keuschheitsgelübde gebrochen? Teresa Agnes G. soll intime Nachrichten mit einem Priester ausgetauscht haben, zur körperlichen Nähe soll es aber nicht gekommen sein. Jetzt will die 43-Jährige den Bischof und das Kloster verklagen.
Nonne gesteht: „Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht“
Die Nonne Teresa Agnes G. leitet ein katholisches Kloster in Arlington – ganz in der Nähe von Fort Worth in Texas. Der Mutter Oberin wird nun vorgeworfen sexuelle Nachrichten mit dem Priester Philip J. ausgetauscht zu haben. Das behaupten die Anwälte der katholischen Diözese von Fort Worth am Dienstag (30. Juni).
In der Gerichtsanhörung soll eine Audioaufzeichnung abgespielt worden sein. Auf dieser soll die 43-Jährige, die in einem Rollstuhl sitzt und auf eine Ernährungssonde angewiesen ist, gesagt haben: „Ich habe einen schrecklichen, schrecklichen Fehler gemacht.“ Das berichtet die New York Post. „Ich war nicht bei Verstand“, verteidigte sie sich außerdem gegenüber dem Bischof von Fort Worth, Michael Olsen.
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Ausgestoßene Nonne verklagt den Bischof: „Es war nur übers Telefon“
Nachdem Michael Olsen die 43-Jährige beschuldigt hatte, eine Affäre mit dem Priester zu haben, entließ er sie aus ihrem Dienst.
Nun verklagt Teresa Agnes G. den Bischof und die Diözese Fort Worth auf eine Million US-Dollar, denn sie wirft Olson vor, in ihre Privatsphäre eingedrungen zu sein, ihre elektronischen Geräte beschlagnahmt und sie gedemütigt zu haben.
Die Mutter Oberin sagt außerdem, dass sie ihr Zölibat nicht gebrochen habe, da sie nie körperlich intim mit dem Priester gewesen sei. „Es war alles nur über das Telefon“, zitiert die New York Post die Nonne. Sie äußerte wohl auch, dass ihre Periode zu spät gewesen sei. In diese Aussage wurde laut der 43-Jährigen zu viel hineininterpretiert.
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Nonne erklärt das Sexting mit Anfällen und Verliebtsein
Um die Nachrichten mit Philip J. zu rechtfertigen, erklärt die Nonne, dass sie unter Anfällen litt. Aber auch Liebe soll im Spiel gewesen sein. „Ich hatte damals Anfälle und befand mich wirklich in einer sehr schwierigen Lage und ich glaube, mein Gehirn ist wirklich durcheinandergeraten“, sagte sie. In einer eidesstattlichen Erklärung behauptet sie außerdem, dass sie sich vor kurzem einem chirurgischen Eingriff unterzogen habe und unter starken Medikamenten steht.
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Ein Richter hat die Anhörung einberufen, um zu entscheiden, ob der Skandal weiter vor einem Zivilgericht behandelt oder dem Vatikan überlassen wird, der laut Dallas Morning News bereits eigene Ermittlungen durchführt.
Der Priester wurde unterdessen von der Diözese Raleigh in North Carolina beurlaubt. Er übe „derzeit kein öffentliches Amt aus“, teilte die Diözese am Mittwoch mit. (amp)
































