I.M POSSIBLE – Alles ist erlaubt!-Ausstellung eröffnet

Warum diese Vivienne Westwood-Hose ein Statement setzt

Die Hose von Designerin Vivienne Westwood (1941–2022) stammt aus der Kollektion Herbst/Winter 2002/03.
Die Hose von Designerin Vivienne Westwood (1941–2022) stammt aus der Kollektion Herbst/Winter 2002/03.
Henning Rogge, Hamburg

„Selbstvertrauen ist das beste Mode-Accessoire“, das hat Vivienne Westwood einst gesagt. Die britische Designerin, die für ihre rebellischen Entwürfe bekannt war, ist Teil der neuen Ausstellung I.M POSSIBLE – Alles ist erlaubt! im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg.

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Perfektion und Norm sollen hinterfragt werden

20 Exponate von internationalen bekannten Designerinnen und Designern, wie Vivienne Westwood, Martin Margiela und Iris van Herpen, zeigen die vielfältigen Möglichkeiten der Selbstdarstellung durch Mode.

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Mit I.M POSSIBLe präsentiert Kuratorin Bisrat Negassi eine Ausstellung der besonderen Art. Auch das Thema Nachhaltigkeit sieht sie als eine ihrer Hauptaufgaben: „Mode ist nicht nur ein Stück Stoff oder Trend, sie ist die tägliche Geschichtsschreibung unseres Daseins. Sie bietet Schutz und Kraft, sie verleiht Identität und bedeutet für jeden noch so viel mehr“. Jegliche Norm und Perfektion soll mit den Kleidungsstücken der Designer hinterfragt werden. „Was ist perfekt, gibt es den perfekten Körper, was ist Norm, was ist normal, gibt es überhaupt Normalität bei 8 Milliarden Menschen auf dem Planeten", so Negassi weiter.

Und nicht nur die etablierten Designer werden gezeigt: Alle sechs Monate haben junge Talente in den kommenden zwei Jahren die Möglichkeit, ihre Arbeit dort auszustellen. (cst)