Schwere Waldbrände auf Hawaii (USA)

"Dankbar dafür, dass wir noch leben" - Menschen auf Maui berichten von ihrer Flucht vor den Flammen

Waldbrände auf Maui: "Hier ist nicht als Rauch und Asche"

„Wir haben in unserem Auto geschlafen und am nächsten Tag versucht, im Norden der Insel einen Platz zum Schlafen zu finden. Aber alles ist bereits ausgebucht“, berichtet Julia Lim, die mit ihrer Familie im Urlaub auf der hawaiianischen Insel ist. „Wir werden auch heute wieder im Auto schlafen. Wir sind dankbar dafür, dass wir noch leben. Die Einheimischen, die bleiben müssen, tun mir so leid. Ich und meine Familie hatten großes Glück.“

„Es gibt keinen Handy-Empfang, kein Internet, keine Möglichkeit zu kommunizieren“, sagt Jamie Brown, der auf Maui lebt. „Meine Frau und mein Hund haben heue auf einem Parkplatz geschlafen. Hier ist nichts als Rauch und Asche.“

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Feuer auf Maui: Tausende Touristen evakuiert

Tausende mussten auf der beliebten Urlaubsinsel vor den Flammen fliehen. Allein am Flughafen wurden etwa 2000 Touristen untergebracht. „Dies ist aktuell kein sicherer Ort“, sagt Sylvia Luke, die Gouverneurin von Hawaii.

Menschen vor Ort berichten, dass sie dem Feuer teilweise nur ganz knapp entfliehen konnten. Manche mussten mitansehen, wie ihr Heimatort vor ihren Augen niederbrannte.

Die persönlichen Eindrücke der Einheimischen und Touristen sehen Sie oben im Video.

Mindestens 36 Menschen sterben bei Waldbränden auf Maui

Mindestens 36 Menschen sind laut offiziellen Angaben an den Folgen der Feuer auf Maui gestorben. Die Waldbrände werden durch starke Winde vor Ort immer weiter angefacht.

Im Westen der hawaiianischen Insel wüteten die Flammen besonders schwer, große Teile wurden evakuiert. Wie groß der Schaden vor Ort genau ist, ist aktuell noch nicht absehbar. (jda)