Rebecca Reusch seit anderthalben Jahren vermisst
Vermisste Rebecca: Mutter glaubt, dass sie "festgehalten" wird

Anderthalb Jahre nach dem Verschwinden von Rebecca Reusch ist der Fall nach wie vor ungeklärt. Die Ermittler gehen weiter davon aus, dass das Mädchen einem Verbrechen zum Opfer fiel. Mutter Brigitte Reusch indes hofft, ihrer Tochter eines Tages wohlbehalten wiederzusehen. "Ich hoffe immer noch das Beste: Dass sie irgendwann gefunden wird." Das sagte sie jetzt in einem Interview mit dem Youtuber Julian Jarow, berichtet der "stern".
Gefährliches Instagram: "Man weiß nicht, mit wem man eigentlich schreibt"
"Ich denke, sie wird festgehalten." Gegen ihren Willen, da sei sie ganz sicher. So Brigitte Reusch in dem knapp 24 Minuten langen Gespräch, das vor einigen Tagen veröffentlicht wurde.
Beim von ihr vermuteten Verschwinden ihrer Tochter könnten deren Aktivitäten in sozialen Netzwerken wie Instagram eine Rolle gespielt haben. Das halte sie für sehr gefährlich, so Brigitte Reusch. „Die Mädels laden Bilder rauf und antworten vielleicht jemandem – und man weiß nicht, mit wem man eigentlich schreibt."
Stand der Ermittlungen im Fall Rebecca Reusch unverändert

In dem Interview kritisiert die Mutter auch das Foto, mit dem die Polizei nach ihrer Tochter sucht. Auf dem stark bearbeiteten Bild ist das 15-jährige Mädchen gestylt und mit einer anderen Frisur als bei ihrem Verschwinden zu sehen. Sie habe kürzere Haare gehabt, allerdings gebe es davon kein Foto, so Brigitte Reusch.
Für die Berliner Staatsanwaltschaft habe sich nichts geändert, so der stern weiter. Der Ermittlungsstand habe sich in den vergangenen Monaten nicht geändert. Eine Mordkommission ermittele weiter, Rebeccas Verschwinden sei kein Cold Case.
Staatsanwalt vermutet: Rebecca Reusch kam im Haus der Schwester zu Tode
Rebecca verschwand am 18. Februar 2019 aus dem Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers in Berlin-Britz, einem Stadtteil im Bezirk Neukölln. Das letzte Lebenszeichen des Teenagers war eine Whatsapp-Nachricht, die sie am Morgen des 18. Februar 2019 vom Haus ihrer Schwester aus verschickt hatte.
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