Fieberhafte Suche nimmt glückliches Ende

Charlotte (9) beim Campen entführt: Verdächtiger gefasst – er machte dummen Fehler

Die neunjährige Charlotte wurde in einem New Yorker Park entführt.
Die neunjährige Charlotte wurde in einem New Yorker Park entführt.
Twitter/nyspolice

Er soll Lösegeld für die entführte Charlotte (9) gefordert baben, ging dabei aber nicht sehr schlau vor!
Die neunjährige Charlotte verschwindet am vergangenen Wochenende zunächst spurlos bei einem Campingausflug im Moreau Lake State Park im US-Bundesstaat New York. Wenig später liegt bei ihren Eltern eine Lösegeldforderung im Briefkasten. Genau das wird dem mutmaßlichen Entführer zum Verhängnis.

Er entführte Charlotte: Tatverdächtiger geschnappt – wegen eines dummen Fehlers

Nach Charlottes Verschwinden am Samstag, 30. September, suchte die Polizei fieberhaft nach der Neunjährigen. Sie unternahm an diesem Wochenende mit ihrer Familie einen Campingausflug in einem Park in New York, kehrte von einer Radtour mit engen Freunden aber nicht zurück. Wenig später wurde offenbar bei der Familie eine Lösegeldforderung in den Briefkasten geworfen. Der Fehler: Der mutmaßliche Entführer hinterließ offenbar seine Fingerabdrücke und erleichterte damit der Polizei die Arbeit.

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Denn die Ermittler konnten mit den Abdrücken in der Datenbank tatsächlich einen Treffer erzielen. Demnach stellten sie fest, dass die Fingerabdrücke offenbar zu einem Mann gehörten, der bereits im Jahr 1999 wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss polizeilich in Erscheinung getreten war.

Im Video: Abdi (17) und Arda (16) verhinderten Entführung eines Kindes!

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Charlotte (9) aus New Yorker Park entführt: Sie wurde in Wohnmobil gefunden

Am Montag, 2. Oktober, konnte das Mädchen nach einer großen Suchaktion endlich gefunden werden. Wie die Polizei auf einer Pressekonferenz mitteilte, wurde sie sicher im Schrank eines Wohnmobils entdeckt, das dem Verdächtigen gehört. Der 47-jährige mutmaßliche Entführer wurde auf dem Grundstück verhaftet. Das Mädchen schien körperlich unversehrt, wurde jedoch zur Abklärung in ein Krankenhaus gebracht.

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Wie es weiter heißt, lebt der Tatverdächtige offenbar nur zwei Meilen vom Haus von Charlotte entfernt. „Es ist zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht bekannt, ob er sie kannte oder sie für längere Zeit beobachtete“, sagt die Gouverneurin Kathy Hochul in der Pressekonferenz.

Entführung nimmt glückliches Ende: „Charlotte wird nach Hause gehen“

Damit nahm die Entführung der neunjährigen Charlotte also nach zwei Tagen ein glückliches Ende. „Wir werden die Familie weiterhin in unsere Gebete einschließen, während sie den Vorfall verarbeitet“, sagt Kathy Hochul weiter. (ibü)