Grauenvoller Unfall im Krankenhaus
Mädchen (6) in Aufzug zu Tode gequetscht

Tragödie in einer Klinik in Mexiko: Ein Mädchen (6) ist von einem Aufzug zerquetscht worden und gestorben. Das Krankenhaus erklärt, für das Unglück nicht verantwortlich zu sein.
Mexiko: Aufzug fuhr los, als Trage mit Mädchen erst zur Hälfte drin war
Ihre Eltern bringen die Sechsjährige mit Verdacht auf Dengue-Fieber ins IMSS-Krankenhaus in Playa del Carmen, berichtet das Portal "Riviera Maya News". Das Mädchen wird auf eine Trage gelegt und am Montag gegen 23:30 Uhr von Klinikmitarbeitern in einen Aufzug geschoben.
Plötzlich fährt der Aufzug los – die Tür steht noch offen, und die Trage befindet sich erst zur Hälfte im Fahrstuhl. Davorstehende Menschen versuchen verzweifelt, den Aufzug anzuhalten. Doch sie können nichts tun: Der Fahrstuhl zerquetscht die Trage mit der Sechsjährigen, sie stirbt. Katastrophenschutz und Feuerwehr von Playa del Carmen sind bis Dienstagmorgen im Einsatz, um mit schwerem Gerät die Wand aufzubrechen und das Mädchen zu bergen.
Lesen Sie auch: Horrorkrankenhaus: Patient fast von Aufzug zerquetscht
Kind zerquetscht: Firma hatte Aufzug am selben Tag gewartet
Das Krankenhaus richtete laut "Azteca TV Mexico" eine Entschuldigung an die Familie der Sechsjährigen und erklärte, eine externe Firma sei für die Wartung des Aufzugs verantwortlich. Techniker hätten am Unglückstag noch eine Inspektion durchgeführt, aber nichts darüber berichtet, dass ein Fehler behoben oder der Aufzug aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden müsse. Am Fahrstuhl seien auch keine Schilder angebracht gewesen, die zur Vorsicht mahnen oder die Benutzung untersagen.
Die Behörden leiteten eine offizielle Untersuchung ein und nahmen einen Mann fest. Er soll in Zusammenhang mit dem Unglück in dem mexikanischen Krankenhaus befragt werden. (bst)