Raserunfall bei Hamburg

Sportwagen fliegt aus Kurve und überschlägt sich – Fahrer (29) tot, Beifahrer (17) schwerverletzt

Schreckliche Szenen nach Tempo-Drama!
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Salzhausen (Kreis Harburg) ist ein 29 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Sein Beifahrer (17) wurde in der Nacht auf Sonntag schwer verletzt, wie die Polizei Winsen am Sonntag mitteilte. Der Wagen soll deutlich zu schnell unterwegs gewesen sein. Das völlig zerstörte Wrack des Sportwagens sehen Sie im Video.

Gegen 3.15 Uhr am Sonntagmorgen soll der Unfallfahrer mit seinem Audi noch in Salzhausen mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Gegend gerast sein, wie „tv-elbnews“ am Sonntag vor Ort erfahren haben will. Ein 17-Jähriger sitzt ebenfalls im Wagen.

Horror-Unfall am frühen Morgen: Sportwagen rast in eine Findlingsmauer

In einer leichten Kurve verliert der 29-Jährige dann allem Anschein nach die Kontrolle über das Auto und rast frontal in eine Mauer aus aufgeschütteten Steinen.

Auto überschlägt sich, Steine schlagen in Häuser und Geschäfte ein

Der Aufprall ist so heftig, dass die fußballgroßen Findlinge quer durch die Luft fliegen und in zwei Wohn- und Geschäftshäuser einschlagen. Dabei gehen Scheiben und Fenster zu Bruch, sogar ein nahegelegenes Dach wird beschädigt. Der Wagen wird dann über 100 Meter weiter geschleudert und überschlägt sich, bevor er einen Stromkasten sowie diverse Verkehrsschilder und Zäune zerfetzt. So schildern Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr vor Ort den Unfallhergang im Gespräch mit„tv-elbnews“.

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Fahrer (29) stirbt im Krankenhaus, Zustand des Beifahrers (17) kritisch

Der Feuerwehr gelang es mit schwerem Gerät, die Insassen aus dem zerquetschten Auto zu bergen. Anschließend wurden beide in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb der 29-Jährige allerdings an seinen schweren Verletzungen. Bei dem 17-Jährigen bestand zunächst noch Lebensgefahr, so die Polizei Winsen. Wie sein Zustand jetzt ist, ist noch nicht bekannt.

Ermittler untersuchen Schlachtfeld

Sachverständige und Polizei untersuchten den Unfallort noch bis zum Morgengrauen. Feuerwehrleute begannen im Anschluss für den Aufräumarbeiten – der Unfallort glich einem Trümmerfeld! Wegen des zerstörten Stromkasten hatten einige Anwohner des Unfallorts für einige Stunden keinen Strom gehabt.

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Die Polizei im Kreis Harburg ermittelt. (lmc)