Unfall an Hamburger U-Bahnhof

Bauarbeiter von Stahlträger zerquetscht - die Kollegen mussten alles mit ansehen

ARCHIV - 15.04.2023, Sachsen, Dresden: Absperrband der Polizei sperrt den Durchgang zu der Fundstelle einer Weltkriegsbombe (zu dpa ««Brutal getötet» - Leiche von vermisstem Arzt aus Gerolstein gefunden»). Foto: Sebastian Kahnert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Bauarbeiter wird an einer Hamburger U-Bahn-Haltestelle von einem Stahlträger erschlagen. (Symbolbild)
skh kno axs, dpa, Sebastian Kahnert

Seine Kollegen müssen alles mit ansehen!
Ein Bauarbeiter wird am frühen Montagmorgen (19. Juni) in Hamburg von einem Stahlträger erschlagen. Ob es sich um menschliches Versagen handelt oder ein Unglück, wird jetzt ermittelt.

Seine Kollegen mussten von Seelsorgern betreut werden

Es ist 1.30 Uhr (19. Juni) als der Stahlträger im U-Bahnhof Hamburg-Wandsbek abrutscht. Ein Mann kann nicht mehr ausweichen, er wird unter dem Träger eingequetscht. „Anfangs war die Person noch am Leben. Beim Eintreffen der Kräfte ist er aber direkt verstorben“, erzählt die Polizei Hamburg im Gespräch mit RTL. Die Feuerwehr muss den Stahlträger anheben, um den Toten zu bergen.

Drei Kollegen mussten das Unglück mit ansehen. Sie wurden noch an der Unfallstelle von Seelsorgern betreut. Die U-Bahn sei für den Publikumsverkehr gesperrt, so die Polizei weiter. Die Bahnen fahren aber mittlerweile wieder durch. Jetzt wird ermittelt, ob es sich um ein tragisches Unglück handelt oder menschliches Versagen. (jsa)

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