Wegen Sanktionen
Abramowitsch flüchtet: Bilder zeigen russischen Oligarchen am Flughafen
Ganz schnell weg: Der russische Milliardär Roman Abramowitsch hat sich aus dem Staub gemacht. Bilder zeigen den 55-Jährigen am Flughafen. Doch wo geht seine Reise hin?
Sanktionen in Europa: Abramowitsch zieht es nach Moskau
Die schweren Sanktionen gegen Russland im Rahmen des Ukraine-Kriegs bekommt Roman Abramowitsch aktuell mächtig zu spüren. Nachdem er bereits seinen Fußballklub, den FC Chelsea, verloren hat, sollen nun seine europäischen Konten eingefroren worden sein. Außerdem drohen ihm Reisebeschränkungen.
Deshalb hat sich der Milliardär umgehend auf den Weg dorthin gemacht, wo er keine Strafen zu befürchten hat: nach Russland. Am Sonntag soll er bereits mit seinem Privatflieger nach Tel Aviv geflogen sein, doch da er sich dort ebenfalls nicht aufhalten durfte, ging es weiter nach Istanbul – und jetzt eben nach Moskau.
In den sozialen Medien sind Fotos von Abramowitsch aufgetaucht, die den OIigarchen im VIP-Bereich des Flughafens in Tel Aviv kurz vor seinem Abflug zeigen.
Abramowitsch soll auch mit Gerhard Schröder gesprochen haben
Kritiker werfen Abramowitsch vor, sich mit seiner Rückkehr nach Russland auf die Seite Putins zu stellen. Zuvor hatte der Milliardär im Gegensatz zu anderen Oligarchen immer noch kritische Distanz in Richtung des Kreml bewahrt.
Wie die „Bild“ berichtet, soll Abramowitsch vor wenigen Tagen in die Gespräche mit Gerhard Schröder verwickelt gewesen sein. Der Altkanzler war zu einem Treffen mit Wladimir Putin nach Moskau gereist, ohne seine Partei darüber zu informieren. (ehl)