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Istanbul

Istanbul ist die bevölkerungsreichste Stadt in der Türkei. Sie liegt zum Teil in Europa und zum Teil in Asien.

Istanbul Istockphoto

Istanbul ist mit mehr als 15 Millionen Einwohnern nicht nur die mit Abstand größte Stadt der Türkei, sondern auch das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes (Stand 2018).

Die besondere Lage der Stadt auf zwei Kontinenten macht Istanbul weltweit einzigartig. Das Stadtgebiet erstreckt sich über die Meerenge des Bosporus hinweg vom europäischen Thrakien bis ins asiatische Anatolien. Im Süden begrenzt die Stadt das Marmarameer. Die außergewöhnliche Lage auf der Landkarte und zahlreiche steingewordene Zeugen aus einer mehr als 2.600 Jahre währenden Geschichte machen Istanbul zu einer der meistbesuchten Städte weltweit. Über 13 Millionen ausländische Reisende sind jedes Jahr in der Metropole am Bosporus zu Gast (Stand 2018).

Um das Jahr 660 vor Christus wurde die Stadt von den Griechen unter dem Namen Byzantion gegründet und zu einem bedeutenden Handelszentrum ausgebaut. Im Laufe ihrer Geschichte weckte sie aufgrund ihrer strategisch wichtigen Lage immer wieder Begehrlichkeiten und wurde mehrfach von anderen Völkern erobert. Die Perser hinterließen hier ihre Spuren ebenso wie die Römer, die Byzanz den Namen Konstantinopel gaben. Kaiser Justinian I. machte sie im 6. Jahrhundert nach Christus zur größten und prächtigsten Stadt Europas.

Im 15. Jahrhundert übernahmen die Osmanen die Herrschaft. Auch sie ernannten die heutige Metropole zu ihrer Hauptstadt und statteten sie mit neuen Palästen, Brücken und Moscheen aus, die Besucher aus aller Welt anziehen. Obwohl die Bezeichnung Istanbul schon in früherer Zeit auftauchte, trägt die türkische Stadt ihren geläufigen Namen erst seit 1930.

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