Verleumdungsprozess

Teure Schlappe für Prinz Harry: Jetzt muss der Royal blechen!

ARCHIV - 16.01.2020, Großbritannien, London: Der britische Prinz Harry steht in den Gärten des Buckingham-Palast. Eine Klage von Prinz Harry und Popstar E. John gegen den Verlag der Zeitung «Daily Mail» wegen Bespitzelung wird fortgeführt. Der High Court in London lehnte am 10.11.2023 einen Antrag von Associated Newspapers Limited (ANL) ab, das Verfahren abzuweisen. (zu dpa "Klage von Prinz Harry gegen «Mail»-Verlag darf fortgeführt werden") Foto: Kirsty Wigglesworth/AP +++ dpa-Bildfunk +++
Prinz Harry muss tief in die Tasche greifen.
dpa, Kirsty Wigglesworth

Damit hat er wohl nicht gerechnet!
Prinz Harry (39) ist im Rahmen eines laufenden Verleumdungsprozesses gegen die Zeitung Mail on Sunday zu einer Schadensersatzzahlung aufgefordert worden – und muss ein ordentliches Sümmchen zahlen…
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Prinz Harry muss fünfstelligen Betrag blechen

Prinz Harry hatte den Verlag Associated Newspapers Limited (ANL) wegen eines Artikels verklagt, der von dem Rechtsstreit über die Sicherheitsvorkehrungen für den inaktiven Royal in Großbritannien berichtete. Von dem Meinungsbeitrag fühlte sich der Royal in seinem Ruf geschädigt.

Lese-Tipp: Prinz Harry sagt vor Gericht aus - darum geht es im Prozess!

Das Gericht sieht allerdings den Verlag im Recht, wie britische Medien einstimmig berichten. Harry muss demnach für die Anwaltskosten der Gegenseite in Höhe von 48.447 Pfund aufkommen, was über 56.000 Euro entspricht. Bei dem Artikel handelt es sich um einen Meinungsbeitrag vom Februar 2022, in dem es um die Entscheidung der Regierung ging, Harry den vom Steuerzahler finanzierten Polizeischutz zu entziehen, nachdem er in die USA umgezogen war.

Lese-Tipp: Niederlage vor Gericht! Prinz Harry bekommt keinen Polizeischutz mehr

In dem Verfahren gegen das britische Innenministerium, das in der vergangenen Woche mündlich verhandelt wurde, will Harry erreichen, dass ihm und seiner Familie trotz Ausstiegs aus dem engeren Kreis der britischen Royals voller Polizeischutz gewährt wird. Andernfalls, so argumentiert der Royal, könne er mit seiner Familie nicht mehr ohne Weiteres nach Großbritannien kommen.

Im Video: Kein Polizeischutz mehr für Harrys Familie

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Prinz Harrys Umzug soll keine freie Entscheidung gewesen sein

Prinz Harry und Herzogin Meghan waren Anfang 2020 als arbeitende Royals zurückgetreten und in die USA gezogen. Der Herzog von Sussex behauptet allerdings, der Umzug sei keine freie Entscheidung gewesen. Er und seine Familie seien stattdessen aus dem Vereinigten Königreich vertrieben worden. spot on news/dpa (dga)