Die Sturmflut in Bildern
Horrorschäden in Millionenhöhe! Der Norden gleicht einem Trümmerfeld

Erst jetzt wird das katastrophale Ausmaß sichtbar!
Nach der aggressiven Sturmflut zeigt sich an der Ostsee ein Bild der Verwüstung. Während die ersten Aufräumarbeiten anlaufen, wird klar: Dieser Sturm kommt dem Norden teuer zu stehen. Das Chaos in Bildern von Flensburg bis nach Rügen.
Im Video: RTL-Reporterin Anna Hohns berichtet über die Hochwasserlage in Flensburg
Flensburg: Schwimmende Schiffschraube im Vorgarten
Die Sturmflut kam mit voller Wucht und hat in Flensburg große Teile des Hafengebiets überschwemmt. Im südlichen Teil steht das Wasser so hoch, dass es auch vor dieser fest montierten Schiffsschraube keinen Halt macht und sie so wirken lässt, als wäre sie angespült worden. Neben ihr schwimmt eine Müllcontainer. In der Nacht zum Samstag soll der Wasserpegel laut Bundesamt für Seeschifffahrt in Flensburg bei 2,27 Meter über dem Normalwert gelegen haben.

Kiel: Wassermassen stürmen die Förde
Am Freitag drückt das Wasser mit gewaltiger Kraft in das Hafenbecken. Im Olympiahafen in Kiel Schilksee sollen mehr als 35 Boote gesunken sein, ein Schaden in Millionenhöhe. Die Aufräumarbeiten beginnen unmittelbar danach.
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Heiligenhafen: Ein Trümmerfeld aus Booten
Auch in Heiligenhafen werden viele kleine Boote zerstört. Sie stapeln sich an der Promenade und vor vielen Gebäuden im Hafen, wie dieses Bild vom Samstag eindrucksvoll zeigt. Viele Besitzer werden wohl nie weder mit ihrem Schiff in See stechen können.

Lübeck: Schwimmende Einhörner
In der Hansestadt soll ein Gastronom kreativ geworden sein. Laut deutscher Presseagentur hat er seine Kunden mit schwimmenden Einhörnern in die Bar gebracht. Große Teile der historischen Altstadt stehen hier zeitweise unter Wasser.

Rügen: Szenen wie auf einem Schlachtfeld
Es sieht fast aus, wie nach einem Bombeneinschlag. In Sassnitz werden Gehwegplatten durcheinander gespült. Das Bild zieht am Samstag zahlreiche Schaulustige ans Ufer.

Politiker fordern besseren Küstenschutz
Während die Sturmflut Schäden in Millionenhöhe hinterlässt, werden in Schleswig-Holstein Konsequenzen gefordert. Zahlreiche Lokalpolitiker fordern mehr Geld vom Bund, der für den Küstenschutz zuständig ist. Sie hoffen auf eine Überprüfung und Verbesserung der Küstenschutzkonzepte, damit sich Bilder wie diese nicht wieder wiederholen. (cta/dpa)