Flensburg
Flensburg ist eine Stadt im Norden Schleswig-Holsteins. Bekannt ist Flensburg unter anderem als Hauptsitz des Kraftfahrt-Bundesamtes.

Flensburg ist eine kreisfreie Stadt im Norden Schleswig-Holsteins. Sie umfasst eine Fläche von rund 57 km² und zählt ungefähr 96.000 Einwohner (Stand 2019). Die Stadt liegt an der Flensburger Förde – einer Landzunge der Ostsee. In dieser verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Dänemark. Flensburg ist in 13 Stadtteile aufgeteilt.
Ihre Lage im deutsch-dänischen Grenzgebiet und die Nähe zum Wasser bescherten der Stadt eine wechselvolle Geschichte: Neben Sturmfluten war Flensburg auch Schauplatz vieler Auseinandersetzungen zwischen dem Herzogtum Holstein und dem Königreich Dänemark. Sowohl die Holsteiner als auch die Dänen erhoben Anspruch auf Flensburg und die Umgebung. Die Metropole war einst ein Teil Dänemarks und zeitweise gehörte sie zu deutschem Staatsgebiet. Im Jahr 1920 durften die Bewohner des damaligen Schleswig über ihre Zugehörigkeit abstimmen. Rund 75 Prozent der Wähler entschieden sich für den Verbleib im Deutschen Reich. Aus diesen Gründen wurde Flensburg zu einer Grenzstadt.
Den Zweiten Weltkrieg überstand die Stadt ohne nennenswerte Schäden und verfügt daher über eine Vielzahl historischer Bauten. Diese kulturellen Schätze hat Flensburg dem florierenden Handel zu verdanken. Neben klassischen Waren wie Fisch und landwirtschaftlichen Erzeugnissen etablierte sich die Stadt zum Umschlagplatz von Zuckerrohr und Rum. In dieser schleswig-holsteinischen Stadt gibt es eine Vielzahl an Kulturdenkmälern, dazu zählt beispielsweise das Wahrzeichen der Stadt – das Nordertor. Flensburg ist insbesondere durch den Sitz des Kraftfahrt-Bundesamtes ('Punkte in Flensburg‘) bekannt.
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