Tirol: Polizei bittet Mann mit dunklem Kapuzenpulli, sich zu meldenMysteriöser Kapuzenmann gesucht: Kann dieser Zeuge das Rätsel um den toten Leon (6) lösen?

Die Eltern des kleinen Leon können noch immer nicht verkraften, was ihnen passiert ist. Noch immer ist der Täter nicht gefasst, der Leons Vater bei einem Spaziergang mit seinem sechsjährigen, autistischen Sohn, heimtückisch Angriff, sodass er bewusstlos zu Boden fiel. Das Fatale: Der Sechsjährige kletterte vermutlich selbständig aus dem Kinderwagen raus, lief an den nahegelegenen Fluss und ertrank. Jetzt aber gebe es Hoffnung, den Fall aufklären zu können. Die Polizei sucht nach einem Spaziergänger, der einen dunklen Kapuzenpulli trug. Hat er den Täter oder womöglich sogar die Tat gesehen?
Spaziergänger könnte den Täter, der Florian angriff, womöglich gesehen haben
Noch immer stehen die österreichischen Ermittler vor einem Rätsel. Wer griff den 37-jährigen Familienvater um vier Uhr morgens an der Redford-Promenade in Sankt Johann an? Weil es darauf noch immer keine Antwort gibt, wendeten sich Leons Eltern, Sandra und Florian, am vergangenen Donnerstagabend in der TV-Sendung „Fahndung Österreich“ noch einmal an die Bevölkerung. Sie baten jeden der etwas wisse um Mithilfe.
Und ein Mann könnte das Rätsel womöglich lösen: Ein Spaziergänger, der sich zur Tatzeit auch im Park von Sankt Johann aufgehalten haben soll. Der Chefinspektor Hans J. Wolfgruber gibt in der Sendung eine Beschreibung des gesuchten Mannes ab: „Das soll eine vermutlich männliche Person, mittlerer Statur sein. Bekleidet mit einem dunklen Kapuzenhoodie, wo die Kapuze am Kopf getragen wurde. Und am Rücken dieses Hoodies eine markante, weiße Abbildung war, vermutlich ein Adler.“
Dieser Zeuge werde gebeten sich bei der Polizei zu melden und jeden noch so kleinen Hinweis mitzuteilen.
Österreich: Eltern von ertrunkenem Leon schreiben emotionalen Brief

In der Sendung wurde ein Brief von Leons Eltern vorgelesen, in dem es heißt: „Liebe Zuseher, unser Leon fehlt uns unendlich. Der Verlust, vor allem auf diese unfassbare Weise, hat uns den Boden unter den Füßen weggerissen.“ Weiter schreiben sie: „Jeder Tag ist ein Kampf gegen die quälenden Schmerzen und gegen die tiefe Trauer.“
Sie wünschen sich, Gewissheit zu erlangen und zu erfahren, wer für den schrecklichen Überfall verantwortlich ist.
Wer Hinweise hat, soll sich an das Landeskriminalamt Tirol (0043/591 33 70 33 33) oder an die Polizei wenden. (mca)