Nach Pleite der Signa-HoldingAuch SportScheck muss Insolvenz anmelden: Wie es jetzt für die 34 Filialen und den Onlineshop weitergeht

Das nächste Opfer der Benko-Pleite
Der zur Signa-Holding gehörende Sportartikelhändler SportScheck ist insolvent. Wie es jetzt für die 34 Filialen und den Onlineshop weitergehen soll.
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Verkauf von SportScheck wird „erst einmal nicht vollzogen"
Das Unternehmen mit bundesweit 34 Filialen und rund 350 Millionen Euro Jahresumsatz teilte am Donnerstag mit, nach dem Insolvenzantrag der Signa-Holding sei SportScheck zahlungsunfähig. Die Geschäftsleitung werde im Laufe des Tages beim Amtsgericht München ein Insolvenzverfahren beantragen.
Alle SportScheck-Filialen, der Kundenservice und der Online-Shop arbeiteten erst einmal ganz normal weiter.
Allerdings: Die im Herbst angekündigte Übernahme von SportScheck durch den britischen Modehändler Frasers Group werde jetzt zwar „erst einmal nicht vollzogen werden; Frasers hält jedoch weiter an seinen Übernahmeplänen fest“, teilte das Unternehmen mit.
Weitere potenzielle Investoren hätten Interesse an der Übernahme von SportScheck bekundet, der Prozess sei nun wieder offen. „Dies stimmt SportScheck zuversichtlich, einen neuen starken Partner zu finden, der dem Unternehmen langfristig Stabilität zusichert.“
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Geschäftsführer Matthias Rucker sagte, die Insolvenz sei bitter, aber auch eine Chance, das Unternehmen mit seinen Vertragspartnern und Gläubigern nachhaltig zu stärken. (dpa/aze)
































