Nicht nur richtig leckerDie Spargelsaison geht wieder los! Deshalb ist das Gemüse so gesund

Springtime in Netherlands, high quality Dutch white asparagus, washed and peeled on board with fresh ripe strawberry
Die Spargelzeit hat begonnen - und wir verraten euch, warum das Gemüse so gesund ist
barmalini, iStockphoto

Grün oder weiß, mit Schinken und Sauce Hollandaise, als Salat oder mit Pasta …
Spargel ist einfach köstlich! Weg mit den holzigen Enden und der Schale und ab in den Kochtopf. Wann genau die Spargelzeit beginn, was das Gemüse so gesund macht und welche Menschen Spargel lieber nur mit Vorsicht genießen sollten – all das verraten wir euch hier.

Spargelzeit: Wann beginnt sie und wann ist sie vorbei?

Für gewöhnlich dürfen die Super- und Wochenmärkte Spargel ab dem 20. April verkaufen. Wenn der Winter jedoch besonders mild ausfällt, wird dieser Stichtag auch schon mal ein paar Wochen nach vorne verlegt. Der letzte Erntetag für deutschen Spargel ist offiziell der Johannistag, also der 24. Juni.

Lese-Tipp: Wirklich frisch? Darauf solltet ihr beim Spargelkauf achten

Vitamine und Mineralstoffe: Sie machen den Spargel so gesund

Spargel ist besonders reich an Vitamin C, boostet damit unser Immunsystem, enthält viele Vitamine der B-Gruppe, welche gut für unseren Zellstoffwechsel sind, und er versorgt unserer Körper mit sekundären Pflanzenstoffen. Diese schützen uns vor freien Radikalen, die Zellschäden verursachen können. Zudem besitzt Spargel noch die Mineralstoffe Eisen, Magnesium, Kalzium und Phosphor, welche gut für unser Blut und den Knochenaufbau sind.

Sogar die holzigen Enden und die Schalen, die bei der Zubereitung des weißen Spargels unbedingt entfernt werden sollten, können eine positive gesundheitliche Wirkung haben. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen, lassen sie sich zu einem wertvollen Spargelsud aufkochen.

Lese-Tipp: Spargelzeit nutzen: Mit diesen Tipps wird das „weiße Gold“ zum Genuss

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Video-Tipp: Hensslers Rezept für Spargel-Spaghetti mit Kirschtomaten

Spargel ist grundsätzlich sehr gesund, aber ...

Spargel enthält neben all den gesunden Vitaminen und Mineralstoffen auch Oxalate – so nennt man die Salze der Oxalsäure. Diese Salze können sich in den Nieren ablagern und zu Nierensteine führen. Menschen, die an Nierensteinen leiden, sollten Spargel daher lieber nur mit Vorsicht genießen. Gleiches gilt für Menschen mit Gicht.

Wer übrigens denkt, dank der harntreibenden Wirkung könne man mit Spargel seinen Körper entgiften, der irrt. Hierbei handelt es sich um einen Mythos. Denn dass Spargel Giftstoffe aus dem Körper transportiert, ist nicht wissenschaftlich belegt.

Lese-Tipp: Gesund entgiften! Doc Fleck verrät ihre Top 5 Lebensmittel, die der Leber helfen

Ihr habt euch schon immer gefragt, warum das Pipi mancher Menschen nach dem Spargelessen merkwürdig riecht? Das erklären wir euch hier.

Spargel ist nicht gleich Spargel! Weiß, violett, grün: Worin unterscheiden sich die Sorten?

Zur Spargelzeit könnt ihr weißen, violetten und grünen Spargel kaufen. Am bekanntesten sind wohl die weiße und grüne Variante. Während weißer Spargel in aufgeschütteten Erdwällen wächst, die ihn vor Sonnenlicht schützen, wächst grüner Spargel oberirdisch, bildet den grünen Farbstoff Chlorophyll und besitzt daher mehr Vitamin C und Betakarotin.

Violetter Spargel ist eine besondere Form des weißen Spargels. Da diese Spargelsorte für kurze Zeit aus dem Erdwall herauswächst, verfärben sich die Köpfchen leicht violett. Pflanzenfarbstoffe, sogenannten Anthocyanen, bilden dabei eine Art Sonnenschutz, der dafür sorgt, dass er etwas herber als weißer und grüner Spargel schmeckt. (vho)