Retter bewahren ihn vor dem TodKajak-Fahrer (25) gerät in Mittelmeer-Sturm, die folgenden neun Stunden werden zum Albtraum!

Stundenlang ringt er mit dem Tod!
Ein Mann (25) aus dem spanischen San Pedro del Pinatar fährt an einem Sonntagmorgen im August mit seinem Kajak aufs Meer, um zu angeln. Kurz vor seiner Rückkehr überrascht ihn ein Sturm – und zieht ihn wieder zurück aufs Wasser. Ein neun Stunden andauernder Überlebenskampf beginnt. Dann rettet ihm sein Handy das Leben.
Paddler erreicht Sturm knapp vor Rückkehr in den Hafen
Gegen 10 Uhr will der 25-Jährige mit seinem Paddelboot wieder in den heimischen Hafen zurückgekehrt sein, denn ab 11 Uhr soll ein Unwetter über die Küste im Südosten Spaniens hereinbrechen. Nur etwa 200 Meter vor dem Ziel erreichen den Paddler bereits starke Windböen, sie ziehen ihn wieder zurück aufs Mittelmeer. Das berichtet die lokale Zeitung La Verdad. Für den Wassersportler beginnt ein Kampf auf Leben und Tod: Wellen werfen das kleine Boot durch das Wasser, gegen 13 Uhr bringt eine den Mann gar zum Kentern. Doch zuvor war es ihm gelungen mit einem Notruf den Katastrophenschutz und das Rote Kreuz zu verständigen.
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Dramatisch: Nachdem sein Kajak gekentert ist, schafft es der Mann nicht wieder zurück ins Boot. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich an den Rumpf zu klammern und auf Rettung zu warten. Zwar teilt er mit seinem Handy immer wieder seinen Standort, doch die Retter können ihn nicht ausfindig machen. Und es kommt noch schlimmer.
Retter finden Kajak-Fahrer nach neun Stunden im Meer
Schiffe fahren an ihm vorbei, ein Rettungshubschrauber überfliegt ihn, doch sie alle bemerken den in Not geratenen Mann nicht. Dann verliert sein Mobiltelefon den Netzempfang – und der Paddler die Hoffnung aufs Überleben. Doch einen letzten Versuch unternimmt der 25-Jährige noch.
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„Ich sprang ins Wasser, packte das Kajak mit einem Arm und begann mit dem anderen zu schwimmen. Aber ich kam nur mühsam voran. Also ließ ich das Kanu los und paddelte auf Land zu. 'Sie werden mich nicht finden', dachte ich“, sagt der Mann später La Verdad. Dann verlassen ihn die Kräfte: Er muss sich in seiner Schwimmweste auf dem Rücken treiben lassen – und kann nur noch hoffen.
Plötzlich hat sein Handy wieder Empfang, ein erneuter Standort kann die Retter erreichen. Und die retten den Wassersportler endlich mit einem Boot des Roten Kreuzes – nach neun langen Stunden! Diesen Angelausflug wird er wohl nie wieder vergessen können.(jak)
































