Seit Beginn des Ukraine-Krieges steigt die Nachfrage
Luxusbunker boomen! Kostenpunkt: bis zu 455.000 Euro

Die Nachfrage nach Bunkern ist momentan so hoch wie schon lange nicht mehr. Seitdem Russland am 24. Februar die Ukraine angreift, wächst auch in anderen europäischen Ländern die Kriegsangst. Viele Menschen fragen sich, wo sie im Ernstfall sicher sind – die Folge: Schutzräume erleben einen regelrechten Boom. Dies hätte auch ein französischer Hersteller bemerkt, wie die Nachrichtenseite „Business Insider“ schreibt. Diese Bunker sind allerdings wahre Luxusräume –und kosten bis zu 455.000 Euro.
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Luxusbunker kosten bis zu 455.000 Euro
Mathieu Séranne hat sich mit seinem Unternehmen nicht nur auf irgendwelche Bunker spezialisiert, sondern auf wahre Luxus-Schutzräume. Und diese seien momentan sehr beliebt, wie die Nachrichtenseite „Business Insider“ schreibt: Séranne habe in den vergangenen zwei Wochen rund 500 Anfragen für Bombenschutzräume erhalten. Während die Standardbunker preislich bei 149.000 Euro beginnen, lägen die extravaganten Bunker bei bis zu 455.000 Euro. Bis zu 16 Personen können in dem Schutzraum unter kommen – ausgestattet mit einer großzügigen Küche, Bad sowie einem Wohn- und Schlafbereich.
Die meisten Kunden kommen aus Frankreich oder Skandinavien

In einem Interview mit der Nachrichtenseite sagt der Chef, dass Kunden bereit seien, mehrere Hunderttausend Dollar in Bunker zu investieren. Denn einer unserer grundlegendsten Instinkte als Menschen sei das Überleben. Ein stolzer Preis bleibt es am Ende trotzdem. Die meisten Kunden würden demnach aus Frankreich kommen, aber auch aus Finnland, Schweden, Norwegen und Polen. „Wenn die Menschen auf der ganzen Welt sehen, wie eine nukleare Supermacht mit diesem Maß an Grausamkeit und fehlender Logik handelt, erinnert es sie daran, wie zerbrechlich Frieden sein kann“, sagt Mathieu Séranne gegenüber „Business Insider“.
Durch den Ukraine-Krieg googeln viele Menschen nach Bunkern

Ursprünglich wollte das französische Unternehmen das Image der Bunker revolutionieren – um den Schutzraum „warm und einladend“ zu gestalten, so der die Nachrichtenseite. Aufgrund der hohen Bestellungen, gäbe es nun auch ein kleineres Modell, was sich innerhalb von drei Wochen fertigen ließe. Solange der Angriffskrieg noch anhält, wird wohl auch der Bunker-Boom bestehen. Seit Beginn des Krieges googeln Menschen vermehrt nach „Bunkern“, wie eine Analyse bei Google Trends ergeben hat. Laut „Business Insider“ wären die meisten Personen auf die Website des französischen Unternehmens gelangt, weil sie Wörter wie „Bunker“ oder „Atomschutzraum“ bei Google eingaben. (anr)
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