Lotsen retten 157 MenschenBeinahe-Absturz über Genfer See - Flugzeug entgeht knapp Katastrophe

Beinahe-Katastrophe: Noch zwölf Kilometer bis zur Landebahn

Dabei klingt zunächst alles nach Alltag: Der Flug U2-3291 aus Edinburgh ist nach Genf unterwegs. Die Maschine landet pünktlich, allerdings erst nach einem zweiten Versuch. Doch warum? Die Sicherheitsuntersuchungsstelle der Schweiz, Suest, beginnt nach der Landung des Flugzeugs sofort mit Untersuchungen, berichtet das Portal aerotelegraph. Und deren Ermittlungen offenbaren Erschreckendes.

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Der Flieger ist an jedem schicksalshaften 5. November noch gut zwölf Kilometer von der Landebahn des Flughafens Genf entfernt, als er bereits auf 230 Meter Flughöhe sinkt. Wie die Zeitung Tribune de Genève berichtet, liegt die vorgesehene Flughöhe über dem Genfer See bei rund 500 Metern!

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Lotsen erkennen: Flugzeug ist in großer Gefahr!

Die Lotsen am Flughafen Genf bemerken die niedrige Flughöhe gerade noch rechtzeitig. Sie erkennen: Es droht höchste Gefahr! Sie rufen das Flugzeug. „Low altitude alert, check your altitude“ („Niedrige Höhe, checken Sie Ihre Höhe“, Anm. d. Red.) sollen sie der Crew laut Tribune de Genève funken. Es ist die Rettung in letzter Sekunde: Wäre die Maschine nur 30 Sekunden länger auf dieser Höhe geflogen – sie wäre auf der Oberfläche des Sees aufgeschlagen. Die Lotsen retten mit ihrem Funkspruch alle 157 Personen! Das Flugzeug startet daraufhin durch, gewinnt wieder an Höhe und landet nach einer Schleife um 10.10 Uhr in Genf.

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Die Crew des Flugzeuges wird nach dem Vorfall laut aerotelegraph vorläufig beurlaubt. Easyjet wolle mit den Schweizer Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten, heißt es in dem Bericht von aerotelegraph. Warum das Flugzeug auf die niedrige Höhe sank, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. (eon)