Deutsche Fußballerinnen in Angst

Spinnen- und Schlangen-Alarm im deutschen WM-Mannschaftsquartier

Schlangen im Gebüsch, Spinnen im Hotel-Bungalow – im WM-Quartier der deutschen Nationalspielerinnen in Wyong/Australien geht die Angst um!
Torhüterin Merle Frohms (28) verriet: „Ich bin schon nervös geworden, als ich bei der Ankunft so viel Grün gesehen habe.“ Vor dem Schlafengehen suchen Frohms und Mitbewohnerin Sara Doorsoun (31) daher ihren Bungalow im Hotel Kooindah Waters systematisch ab.

Spielerinnen leiden unter Spinnenphobie

Beide leiden unter einer Spinnenphopie! Frohms hat regelmäßig Alpträume von „großen, haarigen Spinnen“, wie sie Bild verriet: „Ich schrecke dann hoch, springe aus meinem Bett.“

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Doorsoun hat ein weiteres Problem: „Meine Mama sagte mir, dass es Unglück bringt, Spinnen zu töten – und generell möchte ich gar kein Tier umbringen. Aber raus aus dem Zimmer müssen die.“

13.07.2023, Australien, Wyong: Fußball, WM, Frauen, erster Trainingstag des deutschen Nationalteams: Deutsche Flaggen wehen vor den Apartments des Teamhotels Mercure Kooindah Waters. Das erste Gruppenspiel der deutschen Mannschaft steht am 24. Juli in Melbourne gegen Marokko an. (zu dpa: «Nach 27-stündiger Reise: DFB-Frauen in Australien angekommen») Foto: Michelle Ostwald/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
In solchen Bungalows wohnen die deutschen Fußball-Frauen im Hotel Kooindah Waters in Wyong
dpa, Michelle Ostwald

"Gebüsch voller Schlangen"

Zur Not helfen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) und Kapitänin Alexandra Popp (32). „Es gibt hier die giftigste Spinne der Welt. Aber ich bin keine, die schreiend wegläuft, wenn da mal eine Spinne auftaucht“, sagt Voss-Tecklenburg.

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Popp musste auch schon mal tätig werden: Als beim Teqball – Tischtennis mit einem Fußball – das Spielgerät weiter weg flog. „In ein Gebüsch voller Schlangen“, so Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann (23). „Bei sowas darf die Kapitänin gern vorangehen.“

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Popp: "Vielleicht habe ich da mehr Angst geweckt als ich wollte“

Stürmerin Popp ist wohl auch nicht ganz unschuldig an der Sorge ihrer Mitspielerinnen. Vor der Abreise nach Australien hat die gerlernte Zootierpflegerin eine kleine Präsentation über die eine oder andere Tierart dort gemacht.

„Koalas, unterschiedliche Arten von Kängurus und natürlich auch über das, was da auf uns zukommen kann - die giftigsten Tiere der Welt“, erzählte Popp. „Das kam nicht so gut an bei den Spielerinnen. Vielleicht habe ich da mehr Angst geweckt als ich wollte.“

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Etwas sollte zur Beruhigung der Nerven im DFB-Team beitragen: Im Hotel in Wyong liegt Antiserum für jegliche Arten von Schlangen- und Spinnenbisse bereit. (wwi)