Nach Verzögerungen

Schiefer Turm in Bremerhaven: Jetzt verliert er seinen roten Kopf

Jetzt soll die Kuppel runter Schiefer Turm von Bremerhaven
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Schiefer Turm von Bremerhaven
Jetzt soll die Kuppel runter

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Ein Kran soll die Kuppel des in Schieflage geratenen Moleturms in Bremerhaven herabheben. Das teilte ein Sprecher des Hafenbetreibers Bremenports mit. Die Aktion war zunächst für Mittwochabend geplant - wurde dann aber auf Donnerstag verschoben.

Bleibt der Turm stehen oder nicht?

Am Mittwoch verzögerten sich die Arbeiten, so dass es schlicht und einfach zu dunkel wurde. Deshalb wurde die Aktion auf Donnerstag verschoben. Die Kuppel ist den Angaben zufolge etwa fünf Tonnen schwer. Während des Transports sollen drei Lastgurte die Kuppel sichern. Nicht abschließend geklärt war, ob der Turm abgetragen wird - oder ob die Verantwortlichen ihn kontrolliert umfallen lassen. Der Leiter des Bremer Landesamtes für Denkmalschutz, Georg Skalecki, sagte am Mittwoch: „Es ist sehr sinnvoll und logisch, dass wir erstmal den Kopf abheben und dann den Rest getrennt behandeln.“

In der Nacht zum vergangenen Donnerstag hatte sich die Nordmole, an deren Spitze das Leuchtfeuer mit dem roten Haupt steht, abgesenkt - der rund 20 Meter hohe Turm geriet daraufhin in Schieflage. (dpa/cgo)