Schumacher vor Pole-Setter Magnussen

Sao-Paulo-GP: Alpine-Pilot Ocon Schnellster im Abschlusstraining

Formula 1 2022: Sao Paulo GP AUToDROMO JOS CARLOS PACE, BRAZIL - NOVEMBER 11: Esteban Ocon, Alpine A522 during the Sao Paulo GP at Autodromo Jos Carlos Pace on Friday November 11, 2022 in Sao Paulo, Brazil. Photo by Mark Sutton / Sutton Images Images PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY GP2221_123137DSC_1746-1
Esteban Ocon fuhr die schnellste Runde im 2. Freien Training zum Grand Prix von Sao Paulo
www.imago-images.de, IMAGO/Motorsport Images, IMAGO/Mark Sutton

Die nächste Überraschung beim Grand Prix von Sao Paulo: Nach dem Pole-Coup von Haas-Pilot Kevin Magnussen im Qualifying holte sich Alpine-Pilot Estaben Ocon den Sieg im 2. Freien Training auf dem Autódromo José Carlos Pace. Mit einer Bestzeit von 1:14,604 Minuten verwies der Franzose Red-Bull-Pilot Sergio Perez (+ 0,184 Sekunden) und Mercedes-Mann George Russell (+ 0,312) auf die Plätze.

Verstappen in weltmeisterlichem Sandwich

Magnussen, der nach seiner Quali-Bestzeit am Freitag später das Sprintrennen (Start 20.30 Uhr im Live-Ticker bei RTL.de) von Startplatz 1 angehen darf, landete mit 1,211 Sekunden Rückstand auf Platz 9. Sein Teamkollege Mick Schumacher zeigte sich nach seinem enttäuschenden letzten Platz im Qualifying deutlich verbessert. Er war diesmal ein Zehntel schneller als Magnussen und sortierte sich vor dem Dänen auf Rang 8 ein.

TV-Tipp: Brasilien-Rennen und Schumi-Doku – großer Formel-1-Abend bei RTL

Champion Max Verstappen, im Sprintrennen auf Startplatz 2, steuerte seinen Red Bull auf Position 5 und befand sich damit in weltmeisterlicher Gesellschaft: Vor dem Niederländer platzierte sich Ex-Weltmeister Fernando Alonso im zweiten Alpine, hinter ihm Rekordchampion Lewis Hamilton im zweiten Mercedes.

Vettel fleißig, aber langsam

Da kein Qualifying mehr auf dem Programm steht, verzichteten alle Piloten auf schnelle Runden mit leichten Autos. Alle arbeiteten vielmehr an der Rennabstimmung ihrer Boliden – mit unterschiedlichen Reifen und unterschiedlichen Tankfüllungen blieben sie oft lange auf der Piste. Insofern sind die Rundenzeiten wenig aussagekräftig und vergleichbar.

So war etwa Aston-Martin-Mann Sebastian Vettel einer der fleißigsten Tester, arbeitete aber sein eigenes Programm ab. Am Ende landete er mit fast 1,8 Sekunden Rückstand nur auf dem 17. Platz hinter seinem Garagen-Nachbarn Lance Stroll. Im Sprintrennen, in der die Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag (ab 17:45 Uhr, LIVE bei RTL) ausgefahren wird, startet Vettel von Platz 13. (wwi)