Drama am Strand von Rügen

Frau (57) rettet zwei Jugendliche aus der Ostsee - und stirbt selbst

Blick am Mittwoch (31.08.2016) auf den Strand von Wustrow (Vorpommern Rügen). Mecklenburg Vorpommern gehört nach wie vor zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland was sich auch immer wieder an den Stränden entlang der Ostseeküste wiederspiegelt. Dennoch gilt es nach wie vor auch außerhalb der Saison Angebote für die zahlreichen Touristen im Land zu schaffen damit nicht nur die Strände gut besucht sind, sondern auch die verschiedenen Sehenswürdigkeiten MV noch bekannter werden.

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Blick auf den Strand von Wustrow Vorpommern Rügen Mecklenburg Vorpommern. (Foto: Motivbild)
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Im Meer vor der Insel Rügen ist eine 57 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Die Polizei geht davon aus, dass sie zwei 16 Jahre alte Jugendliche aus den hohen Wellen retten wollte. Zusammen mit einem 49-Jährigen brachte sie sie beiden in Not geratenen Teenager zurück an den Strand, doch dann schaffte sie es selbst nicht mehr aus dem Wasser.

Rügen: Zwei Jugendliche gerieten in den hohen Wellen in Not

Das Unglück ereignete sich am Freitagabend gegen 20:20 Uhr am Strand des Ostseebades Thiessow. Die Jugendlichen waren in der Ostsee in Lebensgefahr geraten und schafften es nicht mehr allein zurück an Land. Die 57-Jährige erkannte offenbar die Notlage und sprang ins Wasser, um die beiden zu retten. Dann geriet die Frau selbst in Not und schaffte es nicht mehr, zurück an den Strand zu schwimmen.

Die Polizei erklärte auf RTL-Anfrage, dass die Frau nicht mit den beiden 16-Jährigen verwandt war. Die 57-Jährige soll die Jugendlichen auch nicht gekannt haben. Offenbar war die Inselbewohnerin zufällig vor Ort.

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Badeunfall in Thiessow: Retterin starb später im Krankenhaus

Zwei weitere Strandbesucher eilten der Frau noch zur Hilfe und zogen sie aus dem Wasser. Die 57-Jährige gab da aber schon kein Lebenszeichen mehr von sich. Dank der beherzten Ersthelfer und der Rettungskräfte, die schnell am Strand eintrafen, konnte die Frau zwar noch reanimiert werden. Sie starb aber kurze Zeit später im Krankenhaus in Bergen.

Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Todesursache aufgenommen, teilte das Polizeipräsidium Neubrandenburg mit. „. Diese dauern gegenwärtig an“, hieß es. (jgr)

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